Eigentlich wollte ich Euch nur von einer kleinen Entdeckung der Firma U are OK auf der Vivaness erzählen – doch irgendwie hat sich der Artikel anders entwickelt.
Wer steckt hinter U are OK?
U are OK ist eine junge Marke aus Hamburg, die 2017 gegründet wurde. Auf der Vivaness habe ich Gründerin Melanie Bianca Stein kennengelernt – eine Unternehmerin mit Herz und Verstand. Ich empfand sie als sehr sympathisch und mochte die Idee hinter U are OK sehr.
Jung ist nicht nur die Marke, sondern vor allem die Zielgruppe: Mit hipper Sprache und jeder Menge #Hashtags, wird hier an die App-Generation appeliert.
Be yourself. Not your Selfie.
Der Name kommt nicht von ungefähr: U are OK steht natürlich für Naturkosmetik, doch auch für ein natürliches Selbstbewusstsein! Ohne Trends und irgendwelchen Influencern hinterherzurennen. Eben sein eigenes Ding zu machen. Das ist in Zeiten von Instagram & Co gar nicht so einfach.
Reinigung mit Clean Up
(♦ PR Sample)
Die Reinigungsmilch von U are OK habe ich jetzt seit dem hitzigen Sommer im Gebrauch – sie ist leicht und duftet herrlich sommerlich nach Vanille und Mandarine.
Erstaunt hat mich die gute Reinigungsleistung: Diese Reinigungsmilch bekommt ein Full Makeup easy peasy runter.
Für mich (mit schon etwas „älterer Haut“) dürfte die Rückfettung stärker sein – für die eigentliche Zielgruppe kann sie gut funktionieren.
Die Reinigungsmilch basiert auf Wasser, milden Tensiden und einigen Ölen (Argan-, Mandel- und Sonnenblumenöl).
Ich mag den Einsatz von milden Tensiden. Für mich könnten weniger ätherische Öle und duftgebende Inhaltsstoffe enthalten sein, versteh aber, dass nur so überzeugt werden kann. Trotzdem bin ich erstaunt, dass meine Haut nach der Reinigung keine Rötungen oder Reizungen aufweist.
Inhaltsstoffe
Brassica oleracea (Broccoli) Seed Oil*, Caprylic/Capric Triglyceride, Silica, GRESSA Healing ComplexTM Silymarin*, Neem (Azadirachta indica) Extract*,Horsetail (Equisetum arvense) Extract*, Lemon Balm (Melissa officianalis) Extract*, Barberry (Berberis vulgaris) Extract*, Sea Buckthorn (Hippophae rhamnoides) Seed Extract*, Elder Flower (Sambucus nigra) Extract*, Bitter Melon (Momordica charantia) Extract*, Licorice Root (Glycyrrhiza glabra) Extract, Tocopheryl Acetate Non-GMO, Coenzyme Q10, Ascorbyl Tetraisopalmitate, (Vitamin C), Lecithin*, Glycerin*, Mica, Iron Oxides, Titanium Oxide.* CERTIFIED ORGANIC INGREDIENT
Bisher ist das Produktsortiment von U are OK noch recht klein: Es gibt neben der Reinigungsmilch Clean Up, ein Sortiment für Mädels und für Jungs mit jeweils Duschgelen, Bodylotion und Gesichtscremes.
U are OK ist im mittelpreisigem Segment unterwegs. Clean Up kostet für 100 ml 9,99 € – für mich ist das okay, aber wenn ich mich an meine Teenagerzeit erinnere … da war das Taschengeld knapp und der Griff zum Drogerieprodukt wohl leichter.
Als Mutti, Oma, Tante oder Cousine ist die Idee von U are OK aber eine super Sache – wer also mal wieder eine Geschenkidee sucht.
Oder greift Ihr da lieber auf andere Produkte zurück? Was sind denn so die Marken für Teenager (mal abgesehen von den Drogerie-Eigenmarken)?
Wenn ich noch Wünsche haben dürfte an U are Ok, wären das Folgende:
- » weniger Duftstoffe – auch wenn die Produkte duftmäßig sehr angenehm sind. Doch die Haut wird sich freuen – auch die von Teenagern.
- » die Öle ein paar Positionen weiter nach vorne schubsen – also mehr davon einsetzen.
- » ein Hoch auf milde Tenside
- » das Sortiment erweitern – wie wäre es mit einer Deocreme oder einem milden Gesichtswasser?
- » unbedingt weitermachen und die Message verbreiten!
#LieberLogoutAlsBurnout
Schon SnapApp gecheckt? Schon bei WhatsGram geliked? Schon auf Instachat geshared? Social Media kann ganz schön in Stress ausarten. Also lass Dich nicht verrückt machen.
Verpass ruhig mal was! Wenn die Daumen müde sind, leg Dein Handy mal schlafen.
Und wenn’s wieder wach wird, sind alle noch da. (Ja, auch die Katzen.)
#DigitalDetox
Nicht nur Jugendlichen muss man das hin und wieder mal sagen: Handy und vor allem die Social Media Kanäle aus!
Ich habe mir das jetzt im Urlaub mal gegönnt: Kein tägliches Checken von Instagram und Co. Die Fotos mache ich mit meiner Digitalkamera und sogar mit meiner analogen Kamera! Ich habe gerade kein Bock mehr auf Social Media. Höher, schneller, weiter! Wer macht die besseren Fotos? Wer liefert den Content, mit den meisten Likes? Und ohnehin – wer hat den geileren Urlaub? (ich habe kürzlich gelesen, dass sich die Wahl des Urlaub mittlerweile nach Instagramkompatibilität richtet … pfff).
Es ist eine ständiger Battle, wer sich mehr profilieren kann. Mir macht die App schlechte Laune und ich bin stark genervt. Weiß aber, dass ich innerhalb von Minuten wieder eintauchen kann und einfach mitmische! Selber versuche, die besten und authentischsten Fotos zu posten. Das macht Druck.
Ohne geht es mittlerweile auch nicht – zumindest nicht, wenn ich will, dass vielleicht doch mal jemand meine Blogposts hier liest. Hallo Internet!
Gerade möchte ich das nicht mehr. Ein bisschen Schreiben hin und wieder finde ich gut – ohne Stress und Druck, dass ich es machen muss. Da flutschen die Zeilen ganz automatisch.
Und Ihr? Mögt Ihr Instagram und Co noch – oder macht die App irgendwas mit Euch?
Übrigens: Grüße aus Kroatien! Ich mache jetzt hier wieder aus.
Euer Fräulein Immergrün
♦ Presse Sample /// Diese Produkte wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Trotzdem gilt: Dieser Artikel spiegelt meine eigene und vor allem ehrliche Meinung wider und nur die landet hier auf dem Blog.
2 Kommentare
Kati
2. Oktober 2018 at 21:27Liebe Kathleen,
das find ich ja niedlich, wie die Social-Media-Plattformen namentlich verdreht worden sind auf der Beschreibung -Markenschutz lässt grüßen, vermute ich mal 🙂
Aber eine schöne Botschaft und absolut richtig. Ich selbst bin zu dem ganzen Instagram-Hype erst völlig verspätet dazu gekommen. Erst vor einigen Wochen hab ich das Feedback aus dem Freundeskreis bekommen , dass es schon beeindruckend wäre (hihi… was für Dimensionen, bei den paar Hundert Followern), aber meine Postingfrequenz ja viel zu langsam bzw gering wäre. Ich hab mich dabei erwischt, dass ich das tatsächlich ernst genommen habe und versucht zu ändern – und das, obwohl ich IG eigentlich als Schnappschusstool und Blogverlängerung sehe. Aber es ist da eben schneller gepostet als ein Artikel geschrieben… wobei man das auch fast gar nicht mehr sagen kann, anhand der durchgestylten Feeds heutzutage. Aber es ist ja an uns allen, da wieder mehr Authentizität reinzubringen 🙂 oder – wie du – sich dem ganz zu entziehen. Das mache ich auch regelmäßig, und lass das Handy ganz bewusst aus. Tut gut! 🙂
Abschließend: die Reinigungsmilch klingt auch gut, mich stören Duftstoffe aber auch nicht so sehr 😀 ich komme gerade erst auf den Geschmack, nachdem ich bisher ja eher mit Seife oder Gels abgeschminkt hab.
Liebe Grüße,
Kati
Karin | Green Conscience
3. Oktober 2018 at 8:55Ich habe meinen IG Kanal ganz umgestellt. Da sind jetzt super viele Fotos von Himmel und Meer, weil die mir gefallen. Likes bekomme ich weniger, Abonnenten stagnieren. Ist mir aber egal. Und wenn es mir Mal nicht egal ist, muss ich an mir arbeiten.
Mit geht das höher-schneller-besser verdammt auf den Keks. Die Dauerbeschallung mit Werbung und Produktplatzierung nervt mich. Wenn ich keinen Bock habe, bleibt Social Media im Internet und kommt nicht in meine Bude: ich habe die Benachrichtigungen ausgeschaltet, nichts vibriert oder plingt oder leuchtet. Von abends acht bis morgens acht ist mein Telefon nur Telefon, ich kann selbst entscheiden, wann ich die smarten (unsmarten?) Funktionen einschalte.
Digitale Auszeiten sind mir wichtig, und die Verpackungen von U are OK geben Hinweise, die eigene Denke nicht vollkommen im Netz zu lassen sondern mal offline eigene Gedanken, Ideen und Werte zu haben. Auf der Messe fand ich das Duschgel für Jungs ziemlich cool!