It’s Küchensonntag again! Und pünktlich zum 1. Mai startet auch die 30 Tage Vegan Challenge!
Iniziiert wurde sie vor drei Jahren von einigen Leipzigern, die mehr über das Thema gesunde und genussvolle Ernährung erfahren wollten. Natürlich war zu diesem Zeitpunkt „vegane Lebensweise“ nichts mehr Neues. Trotzdem wusste ich bis dato noch nicht viel und musste gestehen, dass ich in den 30 Tagen doch häufiger an meine „Grenzen“ kam. Das lag nicht am Genuss oder so, sondern schlichtweg daran, dass ich dann doch viel unterwegs und so einfach schlecht vorbereitet war.
Ich ziehe seit dieser Zeit meien Hut vor allen Veganern – auch wenn sich seitdem auch schon wieder richtig viel getan hat: Seit letztem Jahr hat auch Leipzig beispielsweise einen Veganz mitten im Zentrum, ich habe zwei rein vegane Restaurants gleich um die Ecke (das eine ca. 1 Minute Fußweg von mir) und es gibt einen tollen kulinarischen Veganführer quer durch Leipzig.
Nach wie vor bin ich kein Vegetarier, habe aber viele Produkte ganz einfach in meinem Alltag ausgetauscht: Milch gibt es bei mir nicht mehr und meine Hafermilch will ich nicht missen. Käse habe ich zuvor schon selten gegessen, allerdings liebe ich Mozarella. Wie weit ich dieses Jahr mitmache, weiß ich allerdings noch nicht.
Im Zuge dieser 30 Tage Vegan möchte ich Euch in den nächsten Küchensonntagen gern mit veganen Köstlichkeiten verführen – mal sehen wie mir das gelingt ;). Sonst plane ich meine Rezepte nicht weit voraus, diesmal habe ich mir sogar einen kleinen „Essensplan“ gemacht.
Anfangen möchte ich heute mit einer – zunächst einfach wirkenden – rohen und recht gehaltvollen Köstlichkeiten: Energyballs!
Sie geisterten schon seit einiger Zeit durch sämtliche Blogs und ich wollte auch endlich mal diese kleinen Kerlchen voller Energie ausprobieren.
Ich freue mich, sie endlich ausprobiert zu haben und werde mir sie wohlportioniert für mein nachmittägliches Tief auf Arbeit mitnehmen – Nüsse sind prima Energielieferanten, die Trockenfrüchte bringen (meinen) Süßigkeitenbedarf in stressigen Zeiten mit.
Trotzdem sollten die Kerlchen gut eingeteilt werden – die Mischung dürfte kalorientechnisch nicht ganz ohne sein ;).
Generell ist das Basisrezept ganz einfach:
→ 1/3 Nüsse
→ 2/3 Trockenfrüchte
→ ggf. etwas Wasser
→ 1/3 Nüsse
→ 2/3 Trockenfrüchte
→ ggf. etwas Wasser
Ich bin mit meinen technischen Geräten an alle Grenzen des Möglichen gekommen und möchte Euch daher folgenden Tipp mitgeben: Unbedingt als erstes die Nüsse seperat kleinhächseln, danach die Trockenfrüchte dazugeben und das Ganze nochmal gut vermischen.
In vielen anderen Rezepten habe ich gelesen, dass alle Zutaten einfach zusammen in einem leistungsstarken Mixer oder sogar mit dem Pürierstab vermengt werden können: Mein Mixer hat irgendwann nur noch die zähe Masse hin und her geschoben. Mein Pürierstab und Hackmesser haben einfach ganz aufgegeben.
In diesen hier gezeigten Energyballs habe ich folgende Zutaten verarbeitet:
→ 50 g Cashewkerne
→ 50 g Mandeln
→ 100 g Datteln
→ 100 g Datteln
→ 100 g Softaprikosen
→ Kakao und Kokosraspel zum Ummanteln
→ Kakao und Kokosraspel zum Ummanteln
1. Nüsse abwiegen, grob hacken und anschließend kleinhacken (im Mixer oder Hacker).
2. Trockenfrüchte ebenfalls grob hacken oder kleinschneiden, dazugeben und nochmal gemeinsam gut hacken und vermengen.
Meine Masse ist jetzt am Ende noch etwas stückig geblieben, ich mag das aber.
3. Wenn die Masse noch nicht klebrig genug ist (ihr werdet es merken), gebt etwas Wasser oder Ahornsirup dazu.
4. Sollte die Masse gut klebrig sein (ohne komplett durchpüriert zu sein!!!), teilt ihr mit einem Teelöffel nach und nach die Portionen ab und rollt sie in Euren Händen zu kleinen Kügelchen. Ihr könnt natürlich auch größere Kugeln rollen.
Meine Energyballs haben jetzt etwa die Größe von den Kokospralinen aus der Werbung ;).
5. Danach werden die Kugeln durch die gewünschte Ummantelung gerollt – bei Kakao klopft Ihr das überschüssige Puder am besten ab, dass wird sonst nicht lustig beim Essen.
Der Phantasie sind bei dem Rezept keine Grenzen gesetzt: Habt ihr Lust auf Ingwer oder Cranberries?! Probierte es aus! Ein bisschen Zimt in die Masse für ein weihnachtliches Gefühl (mitten im Frühling ;)) – los geht‘s! Feigen, Mango und Pflaumen mögt Ihr mehr als Datteln – kein Problem.
Und nun viel Spaß beim Ausprobieren!
Habt Ihr schon mal Energyballs selber gemacht?
Was ist Euer Lieblingsrezept?
Was ist Euer Lieblingsrezept?
Süße Grüße aus der Küche,
Euer
10 Kommentare
Cupcakes and Berries
1. Mai 2016 at 12:38Ich liebe Energiebällchen! Dein leckeres Rezept werde ich mir abspeichern 🙂 Habe letztens welche mit Mango, Kokos und Cashew ausprobiert und die waren ein Traum 😀 Kann ich dir nur ans Herz legen. Hier ist das Rezept: http://www.bloglovin.com/frame?post=2361717173&blog=227371
Liebste Grüße
Panda Mum
1. Mai 2016 at 17:52Klingt sehr lecker und hab ich noch gar nie ausprobiert! Mmmh mit Feigen schmeckts bestimmt auch lecker 🙂
Liebe Grüße
Krisi
1. Mai 2016 at 20:22Herrlich ich liebe diese Bällchen, yum yum. Sie sind so abwechlsungsreich und einfach zum Zubereiten!
Viel Erfolg in deiner Challenge=)
LIebe Grüsse,
Krisi
strawberrymouse germany
2. Mai 2016 at 8:05Habe ich noch nie gemacht, möchte ich aber unbedingt mal ausprobieren. Und generell mein Leben veganisieren. Mein halbes Leben lang bin ich Vegetarierin, aber noch empfinde ich die Umstellung als Einschränkung und nicht als "Plus". Mal schau'n ob sich das dieses Jahr ändert.
Ginni
2. Mai 2016 at 19:57Oh Gott, wie ich diese rohen Energiebällchen liebe. Egal welche Variante, ich mag einfach gematschte Früchte, Nüsse und alles, was man noch dazumengen kann :-))
Fräulein Immergrün
18. Mai 2016 at 21:18Hmmm, das klingt ja auch lecker! Da lass ich mich bestimmt gern mal inspirieren 😉
Ich habe mir jetzt Kakaonips geholt und will die in meinem nächsten Entwurf mitverwenden.
Grünste Grüße
Fräulein Immergrün
18. Mai 2016 at 21:19Hej hej,
ist es auch 😉 Die Variationen sind endlich :).
Grünste Grüße
Fräulein Immergrün
18. Mai 2016 at 21:23Ja, das verstehe ich total. Ich esse auch schon ewig Größtenteils vegetarisch – seit ich vor drei Jahren bei der Challenge mitgemacht habe, habe ich einige Dinge einfach so in meinem Alltag übernommen. Eben z.B. die Hafermilch im Kaffee jeden Morgen.
Lebst Du in einer Großstadt? Ich glaube, da ist es auch immer nochmal "einfacher" vegan oder vegetarisch zu leben ohne das irgendwie wertend zu meinen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg 🙂
Fräulein Immergrün
18. Mai 2016 at 21:24Liebe Krisi,
ja das klingt wirklich toll 🙂 Ich sollte demnächst mal wieder den Mixer anschmeißen 😉 Womit bereitest Du die Energyballs zu (also mit welchem technischen Gerät)?
Grünste Grüße
Fräulein Immergrün
18. Mai 2016 at 21:25Liebe Ginni,
hast Du ein Lieblingsrezept? Was mischt Du sonst noch mit rein?!
Grünste Grüße