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Snæfellsnes | Westisland |
Gedanklich habe ich diesen Bericht schon in den letzten Wochen einige Male auf dem Fahrrad geschrieben. Wieder zu Hause angekommen nach einem Arbeitstag, war die Luft leider raus. Nicht mehr an den Laptop. Offline.
Doch schwelge ich immer noch in meiner kleinen Rundreise – mehr als 4.000 km einmal um Island herum.
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Südostisland |
Ich möchte Euch heute mitnehmen – auf meine Reise zu schwarzen Lavafeldern, dampfender Erde und einer Weite, die ich sonst nirgends erlebt habe. Macht es Euch gemütlich, denn es wird etwas ausführlicher ;).
Mitteende Juli haben wir (Herr Immergrün und ich) unsere Koffer gepackt, sind zum Berliner Flughafen gefahren, 3 1/2 Stunden Flug und 2 Stunden Zeitverschiebung (in die Vergangenheit) später waren wir da.
Die Vorbereitungen
Aber ganz so spontan waren wir dann doch nicht und haben unsere Reise akribisch vorbereitet, vorgeplant und – ganz spießig – vorgebucht. Der Plan: Einmal rund um die Insel! Und das wollten wir nicht zu spontan lösen.
So suchten wir uns unsere Route mittels Blogs, Reisemagazinen und dem Lonely Planet Reiseführer zusammen. Zunächst galt es herauszufinden, in welche Richtung es als erstes geht: Im Uhrzeigersinn oder doch entgegen.
Ein guter Tipp an dieser Stelle, den ich so unterschreiben kann: Mit dem Uhrzeigersinn! Wir starteten im Westen, kreuzten den Norden, fuhren an der Küste von Nordosten bis Südosten entlang und bummelten im Süden und Südwesten.
Und genau so würde ich das wieder machen! Grund: Im Süden ist das Wetter zu dieser Jahreszeit einfach länger schön! So hatten wir zu Beginn etwa 10°C im Norden, aber am Ende sogar teilweise über 15°C im Süden (in Deutschland schwitzten zu diesem Zeitpunkt alle bei über 35°C).
Gebucht haben wir fast nur Hostels, weil wir uns ein Budget gesetzt hatten. Hotels haben meist horrende Preise. Natürlich kann man auch Campen oder mit dem Wohnmobil unterwegs sein. Das bedeutet vor allem größere Flexibilität und sicherlich mehr Abenteuer, allerdings wird es dann auch etwas frischer. Eine ordentliche Vorbereitung sei an dieser Stelle empfohlen.
Doch bei uns war es einfach – kleinste Zimmer, Gemeinschaftsduschen. Das kann man machen für 2,5 Wochen, auch wenn wir bei einigen Unterkünften schlichtweg Pech hatten.
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Hekla | Südisland |
Um mobil zu sein, haben wir auch den bequemsten Weg gesucht und uns ein kleines Auto gemietet. Wir konnten die Insel mit viel Glück in einem kleinen Kia Rio, einem 5 Türer, umrunden. Die hinteren Sitze wurden gleich umgeklappt und beherbergten dann für 16 Tage unsere Koffer. Mit so einem Auto kann man an vielen Stellen und Straßen fahren, aber nicht an allen. Wer ins Hochland will, oder wer plant „abenteuerlichere“ Routen (ich sage nur F-Straßen) zu nehmen, muss hier tiefer in die Urlaubskasse langen und sich ein Offroad-Auto leihen.
Die Landschaft
Wer von Island erwartet, dass es an allen Stellen aus der Erde dampft und quackert, den muss ich gleich enttäuschen. So ist das da eigentlich nicht. Eigentlich ist es sogar so, dass man direkt zu diesen dampfenden und quackernden Stellen fahren muss, um sie zu sehen.
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Hverir, Myvatn | Nordisland |
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Krafla, Myvatn | Nordisland |
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Krafla, Myvatn | Nordisland |
Dennoch kann Island zu etwa 99% von diesen geothermalen Quellen leben. Das Wasser kommt direkt von der Quelle, Energie wird daraus gewonnen und sogar Gewächshäuser werden damit betrieben.
Rund um diese geothermalen Quellen riecht es auch genau so schwefelig, wie man es sich vorstellt. Der Schwefel liegt an einigen Stellen in Pulverform einfach so rum ;). Das Wasser schmeckt auch teilweise ziemlich nach fauligen Eiern – das ist schon eine Überwindung, sich damit die Zähne zu putzen ;).
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Hverir, Myvatn | Nordisland |
Aber das Land bietet viel mehr: Die Natur hat eine Farbauswahl und eine Intensität an Farben, die ich so noch nirgends gesehen habe. Ein tiefes, dunkles Schwarzgrau der erstarrten Lava beherbergt einen intensiven hellblauen See. Da brodeln graue Schlammlöcher in leuchtend ockerfarbenen Feldern. Da ist der strahlend blaue Himmel, der auf das türkise arktische Meer trifft. Da sind die eisig türkisen Eisblöcke, die auf dem Wasser treiben. Da ist das Weiß der Gletscher, die auf den dunklen Vulkanen trohnen. Grün kommt allerdings relativ selten vor ;).
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Hraunfossar | Westisland |
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Jökulsárlón | Südostisland |
Abseits davon habe ich in meinem Leben noch nie so weit über einen Landstrich blicken können – die Fotos sind alle nichts geworden, aber glaubt mir: Man kann in Island kilometerweit gucken (wenn das Wetter gut ist).
In dieser Entfernung sieht man dann auch die großen weißen Gletscher, die majestätisch in der Sonne strahlen. Diese bedecken die schlafenden Vulkane. Rein statistisch, bricht alle 5 Jahre ein Vulkan in Island aus – wir hatten Glück, dass es nicht während unserer Urlaubszeit passiert ist. An Eyjafjallajökull (den ich mittlerweile aussprechen kann ;)) erinnert sich noch jeder, doch der ist verhältnismäßig klein gegenüber den anderen Vulkanen auf der Insel.
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Siglufjörður | Nordisland |
„Was muss man tun, wenn man sich in einem isländischen Wald verlaufen hat?“ – Aufstehen!
In der Tat gibt es nur an der Ostküste ein Stückchen Wald. Dieser ist künstlich angelegt.
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Lupinen |
Der Rest der Insel ist nicht wirklich grün: Es gibt Flechten, ein bisschen Gras und Moose, das war es aber eigentlich schon. Und jede Menge Lupinen – diese violette Schönheit hat sich ein bisschen zu Islands Fluch entwickelt: Damals künstlich angebaut, verbreitet sich diese Pflanze überall und man sieht weite violette Felder und Straßenränder damit gesäumt.
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Snæfellsnes | Westisland |
Etwas härter geht es mit der Lava einher: Man sieht immer noch wie sich die damals flüssige Magma ausgebreitet hat und erstarrt ist. Die Gesteine haben sich zum Teil zu ulkigen Gebilden geformt und überhaupt steckt hinter jedem Stein ein verborgener Troll oder ein anderes Wesen einer Sage.
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Hringvegur, Myvatn | Nordisland |
Um die Insel herum führt nur eine Hauptstraße – der Hringvegur (dt. Ringstraße) oder auch Þjóðvegur 1 (dt. Nationalstraße 1). Die bringt einen zu allen Hauptzielen und ist beinahe an allen Stellen asphaltiert (außer im Osten geht es einige Kilometer über die Holperpiste).
Daneben gibt es noch einige andere Straßen, aber insgesamt ist das Straßennetz nicht mit dem hiesigen zu vergleichen. Einige dieser „Nebenstraßen“ sind asphaltiert, andere wiederum sind einfach Straßen aus Schutt, Sand und Kieseln.
Und das kann ganz schön spannend werden: So wurde eine dieser Straßen direkt vor uns mit neuem weichen Sand aufgeschüttet, am Straßenrand war ein langer Sandhügel aufgetürmt. Wir standen mit unserem kleinen Auto da und wussten, dass wir diese Straße nicht passieren konnten. Uns überholte kurzerhand ein Jeep, dessen Reifen in etwa so hoch waren wie ich und nahm den Sandberg einfach zwischen seine Reifen und fuhr drauf los. Danach war der lose Sand noch aufgewirbelter und wir wussten, dass wir einen Umweg von etwa 200 km zur nächsten Unterkunft hatten (der Schotterweg war 50 km lang).
Als letztes gibt es die sogenannten F-Straßen, die nur von Offroad-Autos befahren werden dürfen. Sie sollten nochmal eine Spur schärfer sein ;).
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Südostisland |
Sowohl zwischen der Ringstraße als auch den Holperstrecken tauchen immer wieder vereinsamte, manchmal auch verlassene Häuser auf. Diese Wellblechhütten haben manchmal kilometerweit Abstand voneinander, bis die nächste Hütte wieder auftaucht. Einsamkeit pur – was erstmal romantisch klingt, kann (wie ich finde) auch ganz schön hart sein: Im Winter ist es da wochenlang stockduster. Eine gefestige Persönlichkeit ist da von Vorteil.
Ich habe mich ein ums andere Mal gefragt, wie es sich so leben lässt – mal eben schnell zum Supermarkt zu gehen, weil man die Butter vergessen hat, ist nicht, denn der nächste Supermarkt ist 100km weit. Und was das Schulsystem angeht, habe ich (noch) keine Antwort gefunden.
Doch neben diesen verwaisten Landstrichen gibt es natürlich auch Ballungszentren: Neben Rejkjavik und dem Golden Circle ist das auch Akureyri, der Hauptstadt des Nordens, und Egilstadir im Osten.
In Island wohnen 329.100 Einwohner (Stand 01. Jan 2015) – in meiner Heimatstadt Leipzig sind es 544.479 (31. Dez. 2014). Nach einer Weile auf der Insel kommt einem aber auch ein 1.000 Seelenort wie eine Großstadt vor.
Das Essen
Und nun müssen alle Feinschmecker stark bleiben: In Island kann man nicht gut Essen! Zumindest nicht, wenn man ein gewisses Reisebudget nicht überschreiten will.
Wer denkt, dass es hier Fisch en masse gibt, den muss ich enttäuschen. Zumindest haben wir nicht viel davon gesehen, geschweige denn geschmeckt.
Unser meist konsumiertes Essen war – und nun festhalten – Burger und Pommes. Und die waren nicht gut! Ich habe in meinem Leben noch nie so schlechte Pizza wie in Island gegessen. Die Pommes waren latschig und ungewürzt, dafür ist im Burger das Fleisch zweimal gestorben.
Fleisch ist sowieso ein guter Stichpunkt – Veganer werden es in Island mehr als schwer haben. Sicherlich kann man sich selbst versorgen, aber selbst das wird schwer.
In einer Unterkunft habe ich mit einer jungen Isländerin geredet, die meinte, dass sie Vegetarierin sei und gerne Veganerin wäre, aber es einfach nicht funktioniert.
Ich denke, dass man als Vegetarier gut über die Runden kommt, aber sicherlich ist das in jedem Restaurant nicht selbstverständlich.
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Zur Abwechlslung gab es hier guten Fisch | Immer mit dabei: Die Limo Egils Appelsin | Rejkjavik, Laundromat |
Die Preise im Supermarkt sind nicht viel extremer als in Deutschland – da sind die Preise in Norwegen schon deutlich höher. Es lässt sich also zumindest ganz gut selbstverpflegen.
Abseits des schlechten Essens gibt es auch noch positives zu erwähnen: Wenn man in Island ist, sollte man unbedingt Skyr probieren. Das ist eigentlich eine Art süße Quarkspeise, wie wir sie kennen, aber es werden dem Skyr deutlich mehr Kräfte nachgesagt – was beim Wandern nur von Vorteil ist 😉 (praktischerweise gibt es immer einen Löffel im Becher).
Schwer trennen konnte ich mich vom Hraunbrot! Das ist ein sehr dunkles, saftiges und leicht süßliches Brot, was direkt in einem Erdofen gebacken wird. Herr Immergrün meinte, es erinnere ihn an Pumpernickel, aber ich fand die isländische Variante eine ganze Ecke besser. In einer heißen Thermalquelle haben wir uns auch ein Ei gekocht und dann das Brot dazu vertilgt.
Ein kulinarisches Erlebnis war auch der einsame Fish’n’Chips Stand in Stykkishólmur (Halbinsel Snæfellsnes): bester Fisch, beste selbstgemachte Pommes, beste Remoulade. Wir sind gleich zwei mal vorbeigegangen.
Daneben gibt es noch allerhand abenteuerliche Gerichte: Ein Foto vom gekochten Ziegenkopf habe ich gesehen, aber zum Glück nicht mehr. Der Trockenfisch in allen Variationen stapelt sich im Supermarkt und um alle anderen isländischen Kulinaritäten haben wir einfach einen Bogen gemacht.
Alltagsabenteuer
Neben den Abenteuern, die wir beim Essen erlebt haben, gab es noch einige mehr – manche waren positiv, eins gruselig und andere hätten wir auch gern geskippt.
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Dettifoss | Nordisland |
Neben der Autofahrt auf der Halbinsel Snæfellsnes, von der ich weiter oben schon berichtete, gab es zwei weitere Strecken, die ähnlich waren: Im mittleren Norden sollte es zum Dettifoss (Wasserfall) gehen. Die Strecke war etwa 30 Kilometer lang, es regnete und die Strecke bestand aus tiefen Pfützen und großen Holpersteinen.
In der Nähe des Vulkans Hekla wurde uns auch nicht wohler ums Herz, denn die Strecke war noch holpriger, so das man mit maximal 20 km/h voran kam. Im Reiseführer stand, dass die „Verhüllte“ wie sie auch genannt wird, wohl diejenige ist, die als nächstes ausbricht. Vorwarnzeit etwa 30 min. Gemeinsam mit Ihrer „bösen Zwillingsschwester“ Katla, wird gerne gleich mal die ganze Umgebung verwüstet.
Bei Strecken waren so abenteuerlich, dass man jederzeit mit einem Reifenplatzer rechnet – in einer gottverlassenen Gegend nicht das Beste, was passieren kann.
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Hraunhafnartangi, Melrakkaslétta | Nordostisland |
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Hraunhafnartangi, Melrakkaslétta | Nordostisland |
Doch lasst Euch nicht abschrecken, denn die anderen Fahrten waren sensationell! Gerade auch die abseits der Touri-Strecken: In Nordostisland sind wir an einer beinahe menschenleeren Küste lang gefahren: Melrakkaslétta heißt die Strecke. Da standen verwaiste Häuser, die Wolken reichten bis auf die Straßen und alles war in Nebel gehüllt. Die Stimmung dort war gigantisch. Wir hielten an einer Stelle, rechts und links das arktische Meer, und es brauchte nur noch wenige Kilometer zum Nordpolaren Wendekreis – wir waren am nördlichsten Punkt von Island!
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Hellisheiði | Nordostisland |
Ein anderer Weg führte uns hinauf zum Hellisheiði im Osten von Island. In zahllosen, engen Serpentinen ging es den Gipfel hinauf mitten in die Wolken hinein. Das Auto machte „Ping“, weil draußen plötzlich nur noch 3°C waren und der Schnee am Rand lag. Die Strecke ist auch nur von Juli bis August geöffnet ;). Auf der anderen Seite des Berges und aus den Wolken wieder ans Licht gekommen, erblickten wir den reinsten und klarsten Strand der Welt (zumindest nehme ich das an :D): Das arktische Meer leuchtete intensiv im Sonnenschein, der schwarze Strand war menschenleer, ein riesiges Flussdelta säumte die Küste.
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Papageientaucher in Hafnarhólmi | Ostisland |
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Papageientaucher in Hafnarhólmi | Ostisland |
Wir haben die niedlichsten Tiere der ganzen Welt gesehen (nach den Alpakas von letztem Jahr ;)): Papageientaucher. Die sehen aus wie Kuscheltiere!
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Schaf am Wegesrand, Hellisheiði | Nordostisland |
Außerdem haben wir jede Menge Schafe (aufgepasst im Straßenverkehr), Islandponys und auch die ein oder andere Seerobbe gesehen.
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Gletscherzunge in Skaftafell | Südostisland |
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An der Klippe | Gletscherzunge in Skaftafell | Südostisland |
Eine tolle Wanderung haben wir an der Südostküste gemacht. Im Nationalpark des Vatnajökull (das ist der weiße riesige Fleck, auf der Islandkarte ;)) gibt es verschiedene Touren. Wir sind bis zum Hang einer Gletscherzunge gewandert. Die anderen Wanderer waren noch nicht weiter da und so kletterte ich weiter vor bis zum Rand der Klippe und saß da allein und staunte.
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Jökulsárlon | Südostisland |
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1000 Jahre altes Eis, Jökulsárlon | Südostisland |
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Gletscherfahrt, Jökulsárlon | Südostisland |
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Strand am Jökulsárlon | Südostisland |
Ein Ort, der mein Herz schlichtweg erbeben ließ, war die Gletscherlagune Jökulsárlón. Wir verbrachten dort einen halben Abend und am Tag darauf den Vormittag. Ein riesiges Naturschauspiel. Von der Gletscherzunge des riesigen Vatnajökull brechen große Eisbrocken ab und treiben in dieser Gletscherlagune. Vor rund 80 Jahren gab es diese noch nicht, in 80 Jahren wird es sie vielleicht nicht mehr geben. Grund sind neben der Erderwärmung auch die unterschiedlichen PH-Werte von Meeres- und Gletscherwasser.
Diese Eisblöcke funkeln in weiß, türkis oder sind glasklar und suchen ihren Weg raus aufs offene Meer. Bei Flut wird das allerdings nichts, da das Wasser in die Lagune reingedrückt wird und mit ihm allerlei Seerobben und Fische für die Seemöwen.
Wenn das Wasser bei Ebbe aus der Lagune läuft, treiben die Blöcke raus und werden von den großen Wellen an den schwarzen Strand gespült, wo sie dann langsam schmelzen.
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Eiscouch | Jökulsárlon | Südostisland |
Ein weiteres Abenteuer war definitiv die
Wildwasserrafting-Tour auf dem Fluss Hvita. Auf dem Gletscherfluss haben wir eine etwa einstündige Fahrt gemacht, zuvor wurden wir natürlich in einen dicken Neoprenanzug gesteckt und über alle Sicherheitsvorkehrungen und Befehle unterwiesen.
Highlight war definitiv der Sprung von der 6m-Klippe (es konnte auch die 8m-Klippe gewählt werden) in den 8°C kalten Fluss. Wie die Lemminge standen wir am Rand und sprangen einer nach dem anderen herein. Danach ging es weiter mit Paddeln und es gab auch noch einige Spiele, bei denen man mindestens noch einmal in den Fluss gefallen ist.
Zum Abschluss ging es zurück zur Ausgangsbasis und wieder hinein in die warmen, trockenen Klamotten.
Tiefpunkte
Ich möchte ehrlich sein: Es gab auch Tiefpunkte! An einigen Tagen stellten wir uns wirklich die Frage, warum Island so gehyped wird.
Touristenströme lassen dich kaum einen Blick auf die Attraktion gewähren, es ist an diesen Stellen laut und dieses „individuelle Freiheitsding“ kommt nicht auf.
Wir hatten wirklich Pech mit einigen Unterkünften. Sei es der Einsiedler mit seiner seltsamen Frau, die ein absolut absurd eingerichtes Haus hatten und dafür viel Geld verlangten. Das Zimmer in einer alten umgebauten Schule, was auf der Website phänomenal aussah und am Ende klein wie eine Streichholzschachtel war, aber dennoch unfassbar teuer. Oder die Vermieterin, die zwar Gäste gerne annahm, aber zusätzlich Ihre komplette Familie dazuholte – von Ruhe keine Spur.
Wenn man täglich etwa 230km fährt, will man zwischendurch einfach kurz seine Ruhe haben.
Das Essen, was uns wirklich zu schaffen machte, weil wir keine Möglichkeit hatten, für uns selber zu kochen, also Essen gehen mussten. Die Preise beliefen sich für je zwei Burger (ohne Getränke, denn Tafelwasser gabs umsonst) bei teilweise 40€, damit ihr eine Vorstellung bekommt.
Wenn man mal richtig abhaten will, dann sei einem
dieser Artikel sehr empfohlen. Ein bisschen Wahrheit ist leider dabei.
Doch lasst Euch nicht abschrecken, denn mit Abstand betrachtet, war es ein phantastischer Urlaub, der mir auch ein bisschen was über mich selbst beigebracht hat: Ich liebe die Natur, ich bin erstaunt wie ein Kind über Naturphänomene und ich kann auch offline 😉
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Snæfellsnes | Westisland |
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Ostisland |
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Guldafoss | Südisland |
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Skogarfoss | Südisland |
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Djúpalónssandur, Snæfellsnes | Westisland |
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Hverfjell, Myvatn | Nordisland |
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Rejkjaness | Südwestisland |
Empfehlungen
- Egal wie Ihr durch oder ums Land herum kommt, besucht auf jeden Fall mehr als einen Landstrich! Jeder hat etwas für sich.
- Nehmt die Halbinsel Snæfellsnes unbedingt mit! Nicht nur Jules Verne wusste damals bei seiner „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ Bescheid, wo es schön ist.
Dort müsst Ihr Euch unbedingt in die von der Sonne aufgewärmten Steine des Djúpalónssandur legen und einfach dem wundervollen Meeresrauschen lauschen
- Den Nordwesten und Norden könnt Ihr eigentlich überspringen! So richtig viel los ist dort nicht, aber macht wenigstens einen Abstecher nach Akureyri und spaziert da kurz durch.
- Die gesparte Zeit könnt Ihr rund um den Myvatn vertrödeln. Da gibt es so viel zu sehen und Ihr müsste alles mitnehmen:
In Hrevir darf ein kräftiger Atemzug des Geruches nach fauligen Eiern genommen werden.
In Krafla sollte man über die wapernde Erde laufen – keine Sorge, die Erde dampft vom kondensierten Wasser.
An der Caldera von Hverfjall etwa 3km entlang wandern und über die Weite staunen.
Den Dettifoss besuchen und von den Wassermassen große Augen bekommen (keine Sorge, es gibt auch einen einfachere Straße).
- Definitiv einen Abstecher zur Nordostküste machen und dort bis zum Rand von Island wandern – Melrakkaslétta (Polarfuchsebene) wird die Halbinsel genannt und ist beinahe menschenleer
- Unbedingt Hellisheiði oder auch Straße 917 bezwingen und dann diesen phantastischen Blick auf das arktische Meer genießen!
- Zeit für die vielen Fjorde im Osten nehmen! Ein Fjord reiht sich an den nächsten, aber sie sind nicht über Straßen miteinander verbunden – eine Art Stern wird gefahren, sehr spannend, aber die Fjorde sind schön.
In Seyðisfjörður kommt Ihr übrigens auch an, wenn Ihr mit der Fähre nach Island schippert. Das kleine Künstlerdorf ist wirklich niedlich und lädt zum Einkaufen ein – selbstgestrickte Mützen sind ein Mitbringsel-Muss.
- Zeit für den Jökulsárlon nehmen! Und am besten auch noch die Fahrt auf dem Gletscher mitnehmen.
- Überhaupt mehr Zeit im Südosten verbringen! Die Sicht ist gigantisch, wenn sich die Gletscherzungen bis beinahe zur Straße bewegen. Auf der anderen Seite liegen die Wiesen, große Heuballen und das Meer.
- Für den Süden und den Golden Circle nicht zu viel Zeit einräumen. Außer Ihr liebt es touristisch. Aber an Sonntagen bekommt man nirgendwo mehr einen Parkplatz.
- Die Halbinsel Rejkjanes im Südwesten nicht unterschätzen! Tatsächlich gibts dort nicht nur diese „Blue Lagoon“ (50 € Eintritt für ein Bad im Abwasser … wir haben das ausgelassen), sondern auch die aktivste thermale Quelle, eine verlasse Klippe mit alten Leuchtturmruinen und natürlich die Brücke über den zwei Kontinenten.
- Für Rejkjavik braucht man eigentlich nur maximal einen Tag – und da muss man schon trödeln 😉
Ich könnte noch endlos schreiben! Aber ein bisschen müsst Ihr Island auch selbst entdecken 😉
Weitere Tipps findet Ihr hier, hier und hier.
Habe ich Euch ein bisschen auf Island einstimmen können?
Wo ist Eure Reise dieses Jahr hingegangen?
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Rejkjanes | Südwestisland |
Und was nimmt eine „Beautybloggerin“ eigentlich nach Island mit?!
Grünste Grüße,
Euer
18 Kommentare
Herbs & Flowers
13. September 2015 at 12:55Wahnsinn!!! Die Bilder, deine Beschreibungen – großartig! Nach Island möchte ich auch unbedingt irgendwann einmal reisen und dein Beitrag ist sicher eine große Hilfe bei der Vorbereitung (wird sofort gebookmarkt). 🙂 Ohne die Tiefs wären die Hochs einer Reise ja nur halb so viel wert, oder? 😉 Aber klar, ich kann es nachempfinden, dass man es in dem Moment eher nicht so betrachtet. Gerade in Bezug aufs Essen stelle ich mir das schwierig vor. Aber die Landschaft entschädigt dann ja offensichtlich für alles! Nur Bilder von Schafen habe ich vermisst. 😉
Lieben Dank für den tollen, bildgewaltigen Beitrag (wenn ich du wäre, würden alle Familienmitglieder einen selbstgemachten Island-Kalender zu Weihnachten bekommen, haha),
Ida
Fräulein Immergrün
13. September 2015 at 13:58Liebe Ida,
natürlich sind im Nachhinein alle negativen Erlebnisse verdrängt und nur die positiven sind da. Aber ich finde es auch wichtig, dass man sich von der romantischen Vorstellung etwas distanziert und auch über diese Sachen berichtet. Das habe ich nämlich in anderen Reiseberichten etwas vermisst und war dann enttäuscht.
Die Natur und die Landschaft entschädigt für alles!
// Eigens für Dich habe ich noch ein Schaf hinzugefügt 😉 Die meisten sind aber weiß und wollihg 😉
In der Tat reichen die Fotos nicht nur für einen Kalender, aber der Plan stand von Anfang an fest. Herr Immergrün und ich teilen die Foto-Leidenschaft und es stand schon vorher fest, dass wir die Fotos nicht nur auf der Festplatte lagern wollen, sondern sie auch weiter nutzen.
Bei Spreadshirt habe ich mir schon eine Tasse mit Jökulsárlon-Foto bestellt 😀 Da habe ich auf Arbeit immer ein bisschen Island bei mir 😉
Weißt du schon, wann es nach Island gehen soll?
Grünste Grüße
Herbs & Flowers
13. September 2015 at 14:29Ich finde es toll, dass du uns auch an den weniger schönen Seiten eurer Reise teilhaben lässt. Genau das macht authentische Reiseberichte eben auch aus. 🙂
Ha, danke für das Schaf!!! <3 Die Foto-Leidenschaft merkt man deinen Bildern (nicht nur in diesem Beitrag) definitiv an!
Wann ich nach Island reise? Gute Frage, denn bevor es soweit ist, gibt es vorher noch eine etwas größere Hürde zu überwinden: meine Flugangst. 😉
Liebe Grüße,
Ida
Fräulein Immergrün
13. September 2015 at 14:32Danke für Deine lieben Worte 🙂
In der Theorie gibt es ja auch noch eine zweite Möglichkeit nach Island zu kommen: Die Fähre! Allerdings fährst du da eine Weile (ich glaube, ca 3 Tage). Dafür kannst du evtl Dein eigenes Auto mitnehmen (ob man das allerdings bei den Schotterpisten will, muss jeder selber entscheiden ;)).
Kostentechnisch war das in etwa gleich – also Flug + Auto mieten und Fähre + eigenes Auto 🙂
Grünste Grüße
Mari
13. September 2015 at 22:27Man, das glaub ich jetzt nicht. Ich hatte dir gerade eine ewig lange Antwort getippt und dann einmal falsch geklickt und alles weg :'-(. Also nochmal:
<3Puffins, ich schwelge in Erinnerungen, danke also für deinen ehrlichen Reisebericht.
Ich war vor zwei Jahren Pfingsten in Island mit meinem Bruder (Vegetarier) und meinem Freund (Hobby-Fotograf). Deswegen kann ich viel in deinem Bericht nachvollziehen. Wir hatten damals Pech mit dem Wetter, es war der kälteste Winter seit Jahren, es lag überall noch Matsch und Schnee, Island war eine einzige braune Pampe (nicht sehr hübsch). Wir hatten glücklicherweise ein größeres Auto, konnten damit aber trotzdem nicht ins Hochland fahren, weil die Straßen noch nicht geöffnet waren. Außerdem hatten wir uns in die kleinen Ferienhäuser der Isländer eingemietet, was vermutlich günstiger und schöner ist, wenn man zu mehreren ist. Außerdem kann man da selber kochen, was wirklich von Vorteil ist, weil es uns eben auch nicht so gut geschmeckt hat und es kaum vegetarische Speisen gab, außerdem ist es günstiger. Es gab aber trotzdem meistens Nudeln mit Tomatensoße, weil auch wir die Preise etwas unterschätzt hatten. Guten Kuchen gibt es aber finde ich, und zwischendrin gab es auch nette kleine Cafés. Ist dir das auch aufgefallen, oder hatten wir da einfach Glück?
Klar, Nebensaison, da war bestimmt noch einiges billiger. Wir waren zum Beispiel in der Blue Lagoon, ich fand das war ein tolles Erlebnis, und haben zweimal Whale Watching gemacht im Norden. Das war eines der beeindruckensten Erlebnisse in meinem Leben, wir haben insgesamt 14 Wale und Delphine gesehen, darunter auch ein Blauwal! Auch die Landschaft fand ich ziemlich beeindruckend, allerdings war ich mir manchmal nicht sicher, ob ich sie schön oder total öde finden soll. Freiheitsgefühl kam bei dem Roadtrip zwar schon auf, dafür hat uns die Einsamkeit manchmal ein wenig erschlagen. Man ist wirklich somwhere in the middle of nowhere, umgeben von einer eigenartigen Landschaft, das kann sich schon etwas seltsam anfühlen. Wie du habe ich mich auch oft gefragt, wie die Leute da ihren Alltag gestalten, so abseits von allem.
Als wir dort waren haben mein Bruder und ich aber auch mal festgestellt, einmal ist das ganz interessant, sollte man gesehen haben, aber ob wir noch mal hin fliegen würden, wüssten wir nicht. Mittlerweile denke ich da wieder anders drüber. Nächstes Jahr fliegen wir dann vielleicht auch wieder hin, um Nordlichter zu gucken (also im Winter).
Warst du denn von der Kleidung her gut ausgestattet? Ich habe damals ziemlich oft gefroren.
Fräulein Immergrün
15. September 2015 at 12:53Liebe Mari,
ich habe mich so über deinen ausführlichen Kommentar und Deine Einblicke gefreut (auch wenn du 2 Anläufe benötigt hast) – Vielen Dank dafür!
Dein Erlebnis klingt, trotz des Wetter, doch auch ziemlich gut 🙂 Im Winter würde ich vermutlich unfassbar frieren. Respekt, dass Ihr zu dieser Jahreszeit da hoch seid. Aber vermutlich war da die Abgeschiedenheit und Ruhe tatsächlich viel mehr zu spüren.
Tatsächlich kann ich es aber nu bedingt nachempfinden, dass man sich von der Ruhe erschlagen gefühlt hat. Es war einfach nicht so ruhig 😀 Außer an manchen Orten und da konnte ich es genießen. Die Alltagfrage muss dringend geklärt werden 😉 Aber vermutlich wachsen die Isländer einfach mit dieser Ruhe auf und sind ja auch ein bisschen anders, vom Wesen her, als "wir".
Am krassesten fand ich eigentlich die Strecke zwischen Myvatn und Egilstadir – da ist ja nichts! Und ist es landschaftlich sogar ein bisschen langweilig gewesen, so dass wir einen Abstecher in den Nordosten gemacht haben.
Whale Watching hätte ich zu gerne gesehen! Aber wir wussten nicht, ob es eine "Garantie" gibt, die Wale zu sehen. Wenn du das so schreibst, hätten wir es einfach machen sollen! So haben wir auf keinen Fall welche gesehen 🙁
Aber wir haben im Süden an einer verlassenen Lavaküste gesessen und uns über Geräusche gewundert. Bei näherer Betrachtung haben wir dann Seerobben auf einer kleinen Sandbank gesehen. Denen schien es gut zu gehen 😉
Was die Cafés angeht, hattet ihr wohl Glück 😀 Wir haben eigentlich nur ein Café auf Snaefellsnes besucht. Das war wohl auch etwas gehyped (stand im Reiseführer). Der Kuchen war super lecker, aber es war auch ganz schön teuer. Ansonsten haben wir Tagsüber fast immer "gepicknicked" und uns Käsebrote geschmiert (die Butter zerläuft bei den Temperaturen ja nicht :D).
Mit den Temperaturen und dem Wetter überhaupt, hatten wir aber wirklich sehr großes Glück. Ich hatte mit zuvor eine fette Fleecejacke und einen Allwettermantel gekauft und war damit bestens ausgestattet. Die Jacke hat vor allem den nicht zu unterschätzenden Wind abgehalten. Herr Immergrün hat aber schon ziemlich gefroren – Regenjacke und Fleecejacke haben nicht geholfen, da war ich deutlich besser ausgestattet.
Aber im Sommer ist das sicherlich nicht mit den Wintertemperaturen zu vergleichen. Der Wind ist auf jeden Fall einer, vor dem ein bisschen "gewarnt" wird.
Insgesamt sind wir auch mit dem Gefühl nach Hause geflogen: "so, jetzt haben wir Island gesehen. Nochmal müssen wir nicht hin." Müssen wir vl auch nicht (erstmal ;)), obwohl mich einmal Wohnmobil dort schon reizen würde. Und die Polarlichter!
Auf Instagram werden so viele Islandfotos gepostet, dass es mich doch schon ein bisschen kitzelt 😀
Hast Du sonst noch Reisetipps für Orte?! 😉
Grünste Grüße
Projekt Schminkumstellung
15. September 2015 at 16:59Hach wie schön deine Bilder sind…Wahnsinn, vor allem die Fotos von Wasser und Schnee!
Mein Freund war ja etwa zur selben Zeit in Island wie du (allerdings nur 1 Woche) und war ebenfalls begeistert.
Deine Essens-Erfahrungen kann ich übrigens vollends nachvollziehen. Vor ein paar Jahren waren meine Freund und ich auf Rucksacktour in Schottland und haben dort ebenfalls nicht viel Leckeres auf den Teller bekommen…verkohlte Burger ohne Belag (keine Tomaten, kein Salat, nichts…), unglaublich scharfes oder einfach lasches Essen…es war von allem etwas dabei x) . Aber apropos Burger: ich hatte angenommen du lebst vegetarisch/vegan?
Ich kann mir gut vorstellen, dass man als Nicht-Fleischesser dort nicht viel findet. Das ist ja in manch kleinen Städten in Deutschland schon schwer x) . Und 2 1/2 Wochen Island ist ja ordentlich…Urlaub ist für mich sowieso immer so: ich habe ungalublich Fernweh bis ich dann in der Ferne bin und freue mich dann umso mehr, wenn ich wieder zu Hause bin, auch wenn der Urlaub wunderschön war. Zu Hause gibt es aber einfach so Dinge, die ich nicht missen möchte, sei es Essen, manchmal Sauberkeit oder einfach mein eigenes Bett (: .
Und nach ein paar Wochen träume ich wieder von der Ferne x) …Danke für deinen schönen (und ehrlichen) Reisebericht! Mit Unterkünften hatte mein Freund übrigens auch etwas Pech. Liebe Grüße (: .
Fräulein Immergrün
15. September 2015 at 17:33Liebe Theresa,
Was das Essen angeht, denkt man nicht, dass das doch nen großen Teil ausnimmt.
Die Rucksack-Tour in Schottland klingt toll! Wie habt Ihr die organisiert? Seid Ihr mit großem Rucksack gewandert oder durfte "der fahren" und seid ihr mit Tagesgepäck gewandert? Wie lange wart Ihr unterwegs? (Schottland ist vl eins unserer nächsten großen Reiseziele ;)).
Was die Ernährung angeht: Ich sage immer, "ich bin kein Vegetarier, aber ich esse kein Fleisch" – zu 99% kein Fleisch. Am ehesten bin ich wohl Pescetarier oder Flexitarier, was es in solchen Situationen wie beschrieben oder wie du auch angesprochen hast, etwas einfacher macht. Ich esse aber kaum Käse, trinke Hafermilch und will keine/ kaum Eier (seit meiner 30 Tage Vegan-Challenge) verwenden. Am liebsten habe ich frisches Gemüse ;).
Tatsächlich habe ich auf Reisen nie richtiges Heimweh. Klar freue ich mich auf mein Bett wieder und einige andere Annehmlichkeiten, aber ich würde auch meistens im Urlaubsort einfach bleiben. Ich hatte bisher immer große Schwierigkeiten wieder in den Alltag zu Hause reinzukommen.
Und eigentlich juckt es mich auch schon wieder, meine Koffer zu packen und loszureisen 🙂
Grünste Grüße
Projekt Schminkumstellung
16. September 2015 at 8:00Essen ist mir schon sehr wichtig und ich bin auch etwas wählerisch, was es nicht einfacher macht x) …deshalb freue ich mich auch immer wieder auf zu Hause, selbstgekochtes Essen spielt dabei die größte Rolle x) !
Wir sind nach Glasgow geflogen mit Rucksäcken und ab dann waren wir ziemlich spontan. Fest stand, dass wir zum Schluss in Edinburgh "landen" und von dort aus zurück nach Glasgow zum Flughafen fahren, aber der Rest war recht frei. Ich habe mir vorher überlegt wo ich unbedingt hinmöchte, u.a. Highland Games, Loch Ness, Harry Potter Zug (Jacobite) bis an die Nordküste usw. und wir haben dann die Tickets und Unterkünfte immer vor Ort gebucht (empfehlenswert ist auch die Unterkünfte im Tourismus-Center eines Ortes einen Tag vorher zu buchen). Die Bustickets sind immer recht erschwinglich und auf den Fahrten gibt es viel zu sehen. Die Landschaft ist der Hammer! Soo grün, ursprünglich, farbenfroh…ein Traum (: . Alle Fotos die ich geschossen habe sahen ausnahmslos wie aus dem Bilderbuch aus x) …und die B&Bs sind immer sehr schön und günstig gewesen…in Drumnadrochit/Inverness waren wir am längsten, weil dort Highland Games stattfanden und unser Zimmer ein romantischer Traum aus Rüschen war x) …total putzig und sehr gemütlich und sauber!
Insgesamt waren wir 9 Tage dort und so viel gelaufen/gewandert bin ich in meinem Leben noch nicht x) …man sollte sich beim Packen wirklich 3x überlegen, ob man das alles wirklich braucht ^^ .
Liebe Grüße (: .
OktoberKind
18. September 2015 at 13:09Ein toller Beitrag mit wunderschönen Bildern!
Wir wollten eigentlich diesen September nach Island, aber das bald kommende Baby ist uns dazwischen gekommen.
Deine Tipps werde ich mir auf jeden Fall merken, wenn wir den Urlaub irgendwann mal nachholen.
LG, OktoberKind 🙂
Krisi
20. September 2015 at 20:15Ein wunderschöner Einblick. Ich möchte schon lange einmal nach Island, jedes Mal wenn ich davon höre, sehe oder etwas lese bekomme ich richtig Fernweh…
Liebe Grüsse.
Krisi
Valandriel Vanyar
21. September 2015 at 17:43Danke für den Beitrag und die wunderschönen Fotos! Island steht definitiv auf meiner "Will ich noch Sehen"-Liste, auch wenn das aufgrund des Geldes wohl eher nach dem Studium was werden wird.
Das mit dem Essen habe ich schon vernommen und es macht mir echt Angst – ich habe stellenweise schon in anderen Ländern gemeckert, wo man es nicht erwarten würde (lebe vegetarisch bis vegan). Ich war dieses Jahr 2 Wochen in Südfrankreich und das Essen war zwar sehr lecker, wenn wir essen gegangen sind, aber kaum was für Veggies oder gar Veganer dabei. Gibts in F einfach nur in Großstädten.
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