Das braucht Ihr:
Schokoladen-Sahne-Pralinen
Wie in den Bildchen zu erkennen, habe ich zunächst die Zartbitter-Kuvertüre in schmelzfreundliche Größe gehackt – einfach drauf los, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich habe die ganze Packung zerhackt und nutzte die nicht verwendete Schokolade als Streudeko.
Die Sahne wird im nächsten Schritt in einem Topf auf dem Herd erhitzt und wird anschließend zur Zartbitter-Schokolade gegeben. Und nun heißt es rühren rühren rühren … bis die beiden Süßen eine schöne Einheit ergeben. Die Konsistenz darf nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest sein.
Um die leckere Schokoladen-Sahne-Masse in die Hohlkörper zu befördern, bastel ich mir immer Spritzbeutel aus Backpapier. Klarer Vorteil bei den Dingern: die hat man eh zu Hause und billig sind sie obendrein.
Löffelweise wird nun die Masse in das Spritzbeutel manövriert und die Spitze vorsichtig abgeschnitten. Und dann geht’s auch schon los: Hinein mit (wenig) Schwung in die Körperchen, nochmal Nachklopfen auf dem Boden mit der ganzen Form und ab in den Kühlschrank.
Die Masse sollte leicht fest werden und darf danach mit Kuvertüre geschlossen werden. Dazu wird die Kuvertüre zunächst über dem Wasserbad erhitzt und nach und nach werden die Callebauts hinzugefügt um die richtige Temperatur der Kuvertüre zu erreichen – die Fachleute nennen das Temperieren (hier mal ein Link dazu).
Po – so nennt man das Unterteil der Praline – nun also von außen nach innen mit der Kuvertüre schließen und nochmal ab in den Kühlschrank.
Danach darf dann schon dekoriert werden: Zunächst wieder die Kuvertüre schmelzen und richtig temperieren, danach darf jede Praline einzeln im Schokobad mit dem Kopf voran baden gehen (was würde ich gern tauschen ;)).
Raus aus dem Bad, habe ich die Pralinen mit Zartbitter-Schokolade, Pistazien, Walnüssen und Haselnuss-Krokant bestreuselt.
Zitronen-Trüffel
Zitronen-Trüffel und Schokoladen-Sahne-Praline |
Ich dekoriere die Pralinen bisher noch mit „handelsüblichen“ Mitteln, wie Pistazien oder Nüssen. Aber ich will unbedingt mal „verrückter werden“ mit Blattgold, getrockneten Blüten und vielem mehr.
3 Kommentare
stilblume
10. Januar 2015 at 14:12Wow deine Pralinen klingen wahnsinnig gut – du machst das ja total professionell, Wahnsinn! Schickst du mir ein paar rüber? 🙂 Gute Vorsätze? Keine Schokolade? Pustekuchen 😀
Ganz liebe Grüße,
Julia
Fräulein Immergrün
10. Januar 2015 at 14:15Hej Julia,
Du bist niedlich 😉 Danke für die Komplimente.
Bisher mach ich das so semiprofessionell und hab einen Kurs besucht. Nun versuche ich Gelerntes zu ab und an in Schokoladenform zu bringen. Nur soviel: Pralinen herzustellen lohnt sich bisher nur zu Großereignissen, wie Weihnachten oder andere Feierlichkeiten. Ich habe alle verschenkt und die Pralinen sind sogar schon aufgefuttert 😉
Vorsätze sind doch eh da um gebrochen zu werden, oder? 😉 Auf die Schokolade – fertig – los!
Grünste Grüße an Dich,
Frl Immergrün
Küchensonntag: Mandelknusperzauber | Fräulein Immergrün
26. Juni 2018 at 20:39[…] möchte gerne selbstgemachte Pralinen verschenken. Dazu versuche ich immer eine gute Mischung aus gefüllten Pralinen oder eben etwas einfacheren Pralinen (die man mit einfachen Zutaten zaubern kann) zu finden.Bisher […]