Meine amerikanischen Kollegen sind seit einer Woche zu Besuch … neben der Gesellschaft freut uns alle im Büro immer besonder Ihr Mitbringsel von drüben: Reese’s Peanut Butter Cups. Omnomnom!
Diese Mischung aus der salzigen Erdnussbutter und der Ummantelung aus Schokolade – einfach lecker.
Natürlich können wir nicht immer warten, bis ein halbes Jahr um ist und unsere Kollegen mal eben vorbeigeflogen kommen (okay, sie könnten uns das Zeug schicken, oder das Beamen wird endlich erfunden) … Und so bin ich dabei, sie einfach mal „nachzubauen“:
Meine Peanut Butter Cups
Die sind wirklich wunderbar einfach und selbst die Zutaten sind leicht zu beschaffen. Los geht’s:
Zutaten für 20 – 25 Stück
400 g Kuvertüre (ich habe Vollmilch und Zartbitter gemischt)
100 g Erdnussbutter Smooth (also ohne Stückchen)
20 g Puderzucker (gesiebt)
1 Päckchen Vanillezucker
Als Förmchen habe ich Pralinenförmchen genommen. Empfehlen würde ich allerdings kleine Muffinförmchen – die kommen von der Größe eher hin.
Zunächst stellt Ihr die Muffinförmchen auf. Wenn Ihr ein passendes Muffinblech habt, nutzt es gerne. Ich habe meine Pralinenförmchen einfach auf ein Holzbrett gestellt.
Dann wird wird Schokolade gehackt und über einem Wasserbad geschmolzen. Ich habe hier nicht auf die Temperierung der Schokolade geachtet, wenn Ihr aber „strenger“ sein wollt, macht das ruhig.
Die flüssige Schokolade wird dann in die Förmchen gegeben: Bei den Muffinförmchen dürfte das ein Teelöffel sein. Ich habe etwa einen halben Teelöffel genutzt.
Die Schokolade habe ich dann kurz im Förmchen geschwenkt, damit sie an den Rändern etwas hochsteigt. Das ist kein Muss, aber ich wollte auf Nummer Sicher bezüglich der Füllung gehen.
Die Schokolade muss nun erkalten – im Kühlschrank dauert das etwa 10 – 15 Minuten.
In der Zwischenzeit kann sich an die Füllung gemacht werden.
Dazu die Erdnussbutter vorsichtig über dem Wasserbad oder der Mikrowelle erwärmen. Sie soll nicht flüssig werden!, aber cremiger als sie es ist. Ihr merkt beim Rühren, dass es euch einfacher gelingt als am Anfang.
Zu der cremigen Erdnussbutter werden dann der gesiebte Puderzucker und der Vanillezucker hinzugefügt. Nun heißt es kräftig rühren und eine einheitliche Masse zaubern. Durch die zuvorige Erwärmung sollte das aber problemlos gelingen.
Wenn die Schokolade dann erkaltet ist, wird „gefüllt“: Dazu die Erdnussbuttermasse in einen Spritzbeutel oder (wenn Ihr sowas nicht habt) einen Gefrierbeutel geben. Ich bevorzuge eigentlich sogar zweite Variante, weil die Tüllen sich so schlecht reinigen lassen.
Pro Förmchen verteilt Ihr nun einen Klecks auf die Schokolade. Bei den Muffinförmchen würde ich eine Größe einer Walnuss empfehlen, für meine Förmchen wurde es kleiner (etwa haselnussgroß).
Achtet dabei darauf, dass Ihr nicht an der Rand mit der Füllung kommt, sondern ein bisschen Platz lasst. Wenn sich kleine Spitzen gebildet haben, wird die Masse ein kleines bisschen mit einem Teelöffel platt gedrückt.
Zu guter letzt wird nochmal ordentlich Schokolade darauf gegeben – dazu einfach den Rest vollständig bedecken und fertig ist der Lack die Köstlichkeit!
Im Kühlschrank muss sie natürlich noch durchkühlen und dann geht es schon ans Naschen!
So: Und weil ich mit Euch nicht nur die perfekten Rezepte teilen möchte, seht Ihr eigentlich schon, dass bei meinem Versuch die Verhältnis leider nicht stimmen – zu viel Schokolade und zu wenig Erdnussbutterfüllung. Dabei geht es doch eben genau um diese!
Beim nächsten Versuch beachte ich das in jedem Fall und gebe Euch hier den Hinweis, dass Ihr auf das Verhältnis achten solltet: Die Schokoladenschicht dünn, die Crememasse deutlich dicker. Auch würde ich wohl beim nächsten Mal auf Vollmilchschokolade setzen und nicht auf Zartbitter.
Kennt Ihr die Peanut Butter Cups von Reese’s?
Könnt Ihr auf manche Dinge auch nicht lange warten?
Könnt Ihr auf manche Dinge auch nicht lange warten?
Süße Grüße aus der Küche,
Euer
10 Kommentare
strawberrymouse germany
13. März 2016 at 12:59Hm, Reese's gibt's hier zu kaufen. Aber ich bin so gar kein Erdnussbutter-Fan. Was ich liebe Milky Way Midnight, die es hier leider nicht mehr gibt. Was vermisse ich die. Und Dove Chocolate bekommt man drüber auch soviel besser (nicht nur wie hier in den Celebrations-Packungen)…muss mir mein Freund in den USA auch immer schicken 😀
Anonym
13. März 2016 at 19:26Was für eine coole Idee! Ich liebe Erdnussbutter, besonders auch in cookies oder brownies, aber das klingt ja nochmal viel simpler. Das probiere ich demnächst mal aus. Liebe Grüße
Julia Trieditout
14. März 2016 at 13:33Oh das sieht lecker aus! 🙂 Ich mag Erdnussbutter an sich eher weniger, in Pralinen oder Peanut Butter Cups aber schon :). Muss ich unbedingt mal ausprobieren, danke für das Rezept! 🙂
Meike / Durch grüne Augen
15. März 2016 at 16:48Wie schade, dass ich keine Kollegin von Dir bin und sie probieren kann, die sehen nämlich hervorragend aus. So muss ich sie will mal nachmachen…;-) Zuviel Schokolade kann meines Erachtens NIE enthalten sein.
Liebe Grüße!
Krisi
17. März 2016 at 9:19Mhh na die sehen aber wirklich lecker aus. Darf ich mir ein paar bei dir abholen?;)
Liebe Grüsse,
Krisi
Fräulein Immergrün
1. April 2016 at 20:48ui, wo gibt es die? Ich habe sie bisher noch nie entdeckt.
Die Dove Teilchen mag ich auch sehr – super lecker! Früher gab es die mal einzeln, oder?
Grünste Grüße
Fräulein Immergrün
1. April 2016 at 20:49Huhu,
vielen Dank! Die Teile waren schneller alle, als man gucken konnte ;D
Grünste Grüße
Fräulein Immergrün
1. April 2016 at 20:49Liebe Julia,
geht mir ganz genauso – alleine eher nicht, aber diese Teilchen … mmmmhhh … omnomnom 😀
Grünste Grüße
Fräulein Immergrün
1. April 2016 at 20:50Ach, das tut mir jetzt leid, liebe Meike 😉
Du zauberst sie dir einfach selber schnell nach – dann hast Du viel mehr von leckeren Teilen 😉
Grünste Grüße
Fräulein Immergrün
1. April 2016 at 20:50hihi, liebe Krisi