
Sommer, Sonne und Küchensonntag. Heute kommt mal ein etwas anderer Gruß aus der Küche zu Euch! Ich hatte nämlich Kaffeepulver übrig und dachte mir, dass ich das doch noch Nutzen kann.
Morgens ohne Kaffee geht bei mir nicht. Ich trotte in die Küche – der Körper funktioniert schon, der Geist noch nicht so ganz. Wasserkocher an und frisch gemahlenes Kaffeepulver in die French Press. Die nutze ich eigentlich am liebsten.
Natürlich bleibt jedes Mal der Kaffeesatz zurück, doch der lässt sich vielfältig wiederverwenden: So vertreibt er Bienen ohne ihnen zu schaden (bei uns wollten sich welche im Türrahmen einnisten – das geht leider nicht) oder eben zu einem tollen
Kaffee-Peeling

Zutaten

Das Kaffeepulver soll durch das enthaltene Koffein die Durchblutung der Haut aktivieren – damit wird das Hautbild verbessert und Cellulite reduziert.
Zudem rubbelt es gemeinsam mit dem Zucker abgestorbene Hautschüppchen ab. Da der Zucker deutlich gröber ist, würde ich dieses Peeling nur für den Körper verwenden und nicht für die sensible Gesichtshaut.
Achtet nur nach der Anwendung einfach darauf, dass Ihr das Peeling gut wieder abspült. Durch den Zucker können sonst Reste auf der Haut kleben bleiben.

Los geht’s
Erst werden Kaffee und Zucker miteinander vermischt.
Wenn Ihr noch ein Extra an Aroma haben wollt, könnt Ihr entweder ein passendes, ätherisches Öl verwenden (z.B. Vanille könnte ich mir gut vorstellen) oder ein paar Lavendelblüten.
Wenn Ihr frischen Lavendel nutzt, muss dieser klein geschnitten werden. Es können sowohl Blüten als auch Blätter genutzt werden. Ich hatte noch getrocknete Lavendelblüten zu Hause und habe die gleich genutzt und einfach dazu gegeben.
Danach wird in die Mischung das Öl Eurer Wahl gegeben und das Ganze gut miteinander vermengt.
Und das war es schon! Ging fix, oder?


Ich habe mich für eine gemischte Variante entschieden, was die Öle betrifft: So habe ich nicht nur Olivenöl verwendet, sondern auch Mandelöl. Mein kaltgepresstes Olivenöl stammt von dem Leipziger Händler OLI VEN OEL, der auf faire Entlohnung der Erzeuger und einen naturbewussten Anbau achtet.
Mein Mandelöl stammt vom österreichischen Stübener Kräutergarten und ist ebenfalls kaltgepresst und in Bioqualität.
Nutzt da aber einfach, was Ihr zu Hause habt und wo Ihr wisst, dass es Eurer Haut gut tut. Und Olivenöl werdet Ihr sicher in Eurer Küche finden ;).
In jedem Fall wird die Haut nicht nur gepeelt, sondern so auch gleich mit Fett und Feuchtigkeit versorgt. Nach dem Abspülen füllt sich die Haut an, als sei sie gerade erst frisch eingecremt.
Das bedeutet auch: Obacht in Dusche! Nicht dass Ihr durch das Öl ausrutscht.


Was sind Eure Favoriten?
3 Kommentare
Krisi
11. Juni 2017 at 19:54Oh ja, ich liebe Kaffeepeeling, alleine schon wegem Geruch. Allerdings habe ich es schon Monate nicht mehr gemacht, sondern immer die normalen Salzpeelings, und es freut mich sehr, dass du mich wieder daran erinnerst. Ich habe völlig vergessen, wie gut die Kaffeepeelings sind=)
Liebe Grüsse,
Krii
Fräulein Immergrün
20. Juni 2017 at 21:18Liebe Krisi,
Salzpeelings habe ich noch nie probiert. Mit was mischt du das Salz? auch mit einem Öl?
Grünste Grüße
Lary // Lary-Tales
21. Juni 2017 at 16:53Nun habe ich deinen Post entdeckt. War schon länger nicht mehr auf Blogs unterwegs. Also ich liebe Kaffee auch und Kaffeepeelings auch. 😉
LG Lary