Alle Schokoholics aufgepasst:
Hier kommt der schokoladigste und saftigste Kuchen der Welt – vegan!
Und ohne Schnickschnack!
Als ich letztes Jahr bei der 30 Tage Vegan-Challenge in Leipzig mitgemacht habe, wollte ich natürlich nicht auf das Backen verzichten. Ich liebe es zu backen – mein Freund freut es, meine Hüften weniger.
Ich habe natürlich nach vielen Rezepten recherchiert und stellte schnell fest – soviel besondere Zutaten kaufen wollte ich nicht. Es muss doch einen einfachen Weg geben! Ohne Schnickschnack, ohne verrückte Zutaten – ich bin doch „Einsteiger“!
Nach einer Weile bin ich auf Shias wundervollen Backblog gestoßen: Cake Invasion! Für alle die Diät halten müssen, empfehle ich den Link nicht zu klicken – für alle anderen: nomnomnom!
In den 30 Tagen habe ich irgendwie keinen sinnvollen Ersatz für Schokolade finden können – die Zartbittervarianten aus dem Bioladen wollten mir alle nicht schmecken. Doch dann fand ich diesen Kuchen: Den saftigsten Schokokuchen, den ich bisher probiert habe.
Das Rezept ist super einfach und kommt mit ziemlich herkömmlichen Zutaten aus!
Zutaten:
– Für den Teig –
200 g Mehl
40 g Kakaopulver (den guten Backkakao)
200 g Zucker (Rohrzucker)
1 TL Natron
½ TL Salz
240 ml warmes Wasser
1 TL Vanille Extrakt oder 1 Pck. Vanillezucker, dann aber 10 g vom Zucker abziehen
80 ml geschmacksneutrales Öl (Pflanzenöl)
1 TL Apfelessig
– Für die Glasur –
120 g Zucker
4 EL (ca 40 g) Pflanzenmargarine
2 EL Sojamilch (ich nehme Hafermilch)
2 EL Kakaopulver
2 TL Vanille Extrakt oder 1 Pck. Vanillezucker mit 2 TL Soja-/Hafermilch
Für den Teig werden Mehl und Kakao in die Schüssel gesiebt. Dazu werden Zucker, Natron und Salz gegeben und schließlich alle feuchten Zutaten hinzugegen (auch Vanilleextrakt oder Vanillezucker).
Diese Mischung wird kräftig mit dem Schneebesen oder dem Handrührgerät vermengt.
Fertig! Viel mehr Zauberei ist es für den Teig gar nicht.
Ab in die Kuchenform damit. Ich kleide dazu immer meine Form mit Backpapier aus. Vorteil: Der Kuchen lässt sich super einfach aus der Kuchenform entnehmen (auch wenn er noch warm ist) und man spart sich das kräftige Schrubben der Backform 😉
Der Kuchenteig nun in den vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze auf mittlerer Schiene für 45 Minuten gebacken.
Wenn der Kuchen etwas ausgekühlt ist, geht es an die Glasur: Dazu werden alle Zutaten in eine (beschichtete) Pfanne oder einen kleinen Topf gegeben und aufgekocht. Nun die Gussmischung noch 2-3 Minuten auf höchster Stufe weiterköcheln lassen und dann vom Herd nehmen um anschließend nochmal 2-3 Minuten weiterzurühren. Es sollte am Ende eine glänzend-schokoladige Masse entstanden sein.
Und nun heißt es beeilen, ansonsten wird die Masse nämlich fest. Also schnell alles auf den Kuchen verteilen und glatt streichen. Danach mit Liebe und Herzenslust einfach dekorieren – ich habe Herz-Zuckerstreusel und ein paar Beeren einfach in die Glasur gedrückt.
Damit die Glasur (einigermaßen) fest wird, darf der Kuchen für ca. eine Stunde in den Kühlschrank.
Violá! Fertig ist der vegane Schokokuchen.
Ganz einfach und vegan
Diesen Kuchen habe ich schon so oft gebacken, weil er einfach immer gelingt. Zudem ist die Variationsmöglichkeit einfach riesig: Kein Bock auf Zuckerperlen?! Na dann werden eben Früchte drüber gegeben. Oder wie wäre es mit diesen schokoladigen Oreo-Streuseln? Oder Ihr lasst einfach den Guss weg und bestäubt diese Köstlichkeit nur mit Puderzucker.
Seid Ihr auch so große Schokoladenfans?
Was habt Ihr dieses Wochenende so gemacht?
Euer Fräulein Immergrün
22 Kommentare
Ginni
22. März 2015 at 20:03Weißt Du, wie das ist, wenn man wunderbare Kuchenbilder sieht und dann Hunger auf Schokokuchen bekommt, aber keine Zutaten im Haus hat? Das ist sooo unfair :o)
strawberrymouse germany
22. März 2015 at 20:04Ich liebe Schoki und möchte zukünftig etwas veganer leben. Mit den veganen Schoko-Riegeln komme ich nicht so recht zurecht, aber so ein Kuchen…*nomnom
Was für ein Mehl verwendest Du dafür? Weizen?
Nur mal kurz gucken ...
22. März 2015 at 20:04Yummy yummy 🙂 Ich habe vorhin auch gebacken, allerdings einen absolut nicht-veganen Kuchen 😉 Dieses Rezept werde ich definitiv auch ausprobieren.
Liebe Grüße 🙂
Anonym
23. März 2015 at 9:17Mmhhhh lecker:-) Der sieht aber toll aus. Reizt mich, das in eine glutenfreie Alternative umzuwandeln. Danke für den Post! Schokolade ist immer gut!
Alles Liebe
Regina
Nur mal kurz gucken ...
23. März 2015 at 14:50Haha, so erging es mir bei den leckeren Oreo-Frischkäse Pralinen 😉
Projekt Schminkumstellung
23. März 2015 at 14:51Mhhh…ich liebe Schokoladenkuchen *.* …und deine Bilder sind wieder mal wunderschön (: …
Das Rezept werde ich definitiv probieren. Ich liebe einfache Kuchenrezepte ohne viel Schnick-Schnack!
Liebe Grüße.
Fräulein Immergrün
23. März 2015 at 21:27Ich backe mal vegan und mal nicht 🙂 Je nach Lust und Laune. Der nächste wird wohl ein total unveganer Möhrenkuchen.
Grünste Grüße
Fräulein Immergrün
23. März 2015 at 21:29Hallo,
ja, ich habe ganz normales Weizenmehl genommen. Und man darf auf keinen Fall das Zauber-Natron weglassen 😉 Dann wird der Kuchen nicht so wunderbar saftig und locker.
Grünste Grüße
Fräulein Immergrün
23. März 2015 at 21:30Hihi! Ja das kenne ich zu genüge. Mir geht das bei ganz vielen Gerichten so, die meinen Tag meist so kreuzen 😉
Aber dieser Kuchen ist doch relativ einfach 😀
Also – auf den Bioladen oder Supermarkt und schnell Kakao und Co gekauft 😉
Viel Spaß beim Nachbacken.
Fräulein Immergrün
23. März 2015 at 21:31Mit welchem Mehl würdest Du das Weizenmehl ersetzen? Mit einem Nussmehl?
Fräulein Immergrün
23. März 2015 at 21:32Liebe Theresa,
Danke für Deine lieben Worte 🙂 Mein nächstes Rezept wird definitiv mit mehr Schnick-Schnack: AgarAgar und Möhrensaft habe ich schon gekauft. Das Cashewmus fehlt noch.
Daumendrücken, dass es klappt 😀
Grünste Grüße
Anonym
25. März 2015 at 10:05Wahrscheinlich würde ich es erstmal mit dem Schär Kuchenmehl (Spezialmehlmischung) versuchen. Es wäre aber auch denkbar einen Teil gemahlene Mandeln und einen Teil Stärke. Muss ich mal ausprobieren.
Ahnungslose Wissende
26. März 2015 at 10:48Oooooh, sieht das köstlich aus.
Ich mag Schokoladenkuchen sehr gerne und backe deshalb auch sehr oft vegane Brownies.
Ich fette Kastenformen übrigens vorher immer ordentlich mit veganer Butter ein- dadurch spare ich mir den Backpapiermüll und das klappt auch ganz gut.
Liebe Grüße und danke für dieses sündig gute Rezept 🙂
Fräulein Immergrün
26. März 2015 at 23:26Haste auch recht – weniger Müll ist erstrebenswert. Ich hab den Kuchen heut erst wieder gebacken und er kam richtig gut an 😉
Vegane Brownies klingen auch gut *mmmmh*
Grünste Grüße
Anonym
7. April 2015 at 12:45Liebes Fräulein Immergrün
Es ist vollbracht:-) Habe deinen Kuchen nachgebacken, allerdings in etwas veränderter Form, damit er glutenfrei ist. Es war trotzdem sehr lecker, wenn auch anders, als man es von Schokokuchen gewohnt ist. Sehr gelungenes Rezept! Vielen Dank.
Alles Liebe
Regina
Fräulein Immergrün
8. April 2015 at 20:56JUHU! Wie cool! Das freut mich riesig 🙂
Was hast Du statt Mehl benutzt?
Anonym
9. April 2015 at 10:44Ich habe Hälfte Glutenfreies Mehl (Schär Kuchen-Mix) genommen – ist so ähnlich wie Speisestärke von der Konsistenz, und Hälfte gemahlene Mandeln.
Hat super gepasst und wird sicher mal wieder gebacken 🙂 Vielleicht gibt es sogar mal einen Post. War echt lecker. Vielen Dank!
Norman Smith
18. November 2015 at 18:08Oh mein Gott, ich liebe Schokoladenkuchen so viel. Es sieht so lecker .
Unknown
27. Februar 2017 at 9:23Total gut, das Rezept – ich habe ihn als Valentinstags-Kuchen gebacken und mit Heidelbeeren oben verziert. Rund und hübsch finde ich :)) http://vegaliferocks.de/valentinstag-kuchen-veganer-schokokuchen/
LG Melanie
Küchensonntag: Blueberry-Cheesecake-Brownie | Fräulein Immergrün
26. Juni 2018 at 20:09[…] und Käsekuchen gehören für mich definitiv dazu. Nachdem ich Euch schon meine liebste vegane Schokokuchen-Variante vor einiger Zeit gezeigt habe und auch eine zuckerfreie Käsekuchen-Version probiert habe, möchte […]
Peter
12. Januar 2019 at 10:34Wie groß ist die Kastenform? LG
Frl Immergruen
13. Januar 2019 at 11:35Das ist eine Standardkastenform – also 30 x 11 cm 🙂