DIY Pralinen probiert Rezepte Schokolade selber machen Weihnachten Weihnachtsbloggerei

Weihnachtsbloggerei: Alle Schokoholics aufgepasst!

Weihnachten ist nun schon ganz nah und ich starte in die letzten Vorbereitungen für persönliche Weihnachtsgeschenke. Ganz angetan von sovielen köstlichen Weihnachtsbloggereien, möchte ich mich gerne anschließen und stelle Euch meine Pralinen vor:
Schokoladen-Sahne-Pralinen und Zitronen-Trüffel – allein bei den Namen möchte man doch gleich reinbeißen, oder?

Das braucht Ihr: 

Für beide Pralinensorten benötigt Ihr vorallem viiiiiel Schokolade – ich habe Schokoladen-Callebauts (Kuvertüre in Kleinform) in weiß und Vollmilch bei Pati gekauft. Ebenso die Höhlkörper in Vollmilch, die weißen Hohlkörper hab ich schnell noch bei Tortissimo in der Stadt besorgt.
Weiterhin braucht Ihr (für beide Sorten) Sahne und etwas Garnitur.
Für die Schokoladen-Sahne-Pralinen darf ein bisschen Zartbitter-Kuvertüre sich mit der Sahne vermengen, bei den Zitrone-Trüffel darf Zitrone mit reinhopsen.

Schokoladen-Sahne-Pralinen


Zutaten (für 35 Stück):

100 ml Sahne
125 g Zartbitter-Kuvertüre
jede Menge Vollmilch-Kuvertüre

    Wie in den Bildchen zu erkennen, habe ich zunächst die Zartbitter-Kuvertüre in schmelzfreundliche Größe gehackt – einfach drauf los, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich habe die ganze Packung zerhackt und nutzte die nicht verwendete Schokolade als Streudeko.
    Die Sahne wird im nächsten Schritt in einem Topf auf dem Herd erhitzt und wird anschließend zur Zartbitter-Schokolade gegeben. Und nun heißt es rühren rühren rühren … bis die beiden Süßen eine schöne Einheit ergeben. Die Konsistenz darf nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest sein.

    Um die leckere Schokoladen-Sahne-Masse in die Hohlkörper zu befördern, bastel ich mir immer Spritzbeutel aus Backpapier. Klarer Vorteil bei den Dingern: die hat man eh zu Hause und billig sind sie obendrein.

    Löffelweise wird nun die Masse in das Spritzbeutel manövriert und die Spitze vorsichtig abgeschnitten. Und dann geht’s auch schon los: Hinein mit (wenig) Schwung in die Körperchen, nochmal Nachklopfen auf dem Boden mit der ganzen Form und ab in den Kühlschrank.

    Die Masse sollte leicht fest werden und darf danach mit Kuvertüre geschlossen werden. Dazu wird die Kuvertüre zunächst über dem Wasserbad erhitzt und nach und nach werden die Callebauts hinzugefügt um die richtige Temperatur der Kuvertüre zu erreichen – die Fachleute nennen das Temperieren (hier mal ein Link dazu).
    Po – so nennt man das Unterteil der Praline – nun also von außen nach innen mit der Kuvertüre schließen und nochmal ab in den Kühlschrank.

    Danach darf dann schon dekoriert werden: Zunächst wieder die Kuvertüre schmelzen und richtig temperieren, danach darf jede Praline einzeln im Schokobad mit dem Kopf voran baden gehen (was würde ich gern tauschen ;)).
    Raus aus dem Bad, habe ich die Pralinen mit Zartbitter-Schokolade, Pistazien, Walnüssen und Haselnuss-Krokant bestreuselt.

    Zitronen-Trüffel


    Zutaten (für 35 Stück):

    80 ml Sahne
    135 g weiße Kuvertüre
    Abrieb 1/2 Bio-Zitrone
    Saft 1/2 Bio-Zitrone
    jede Menge weiße Kuvertüre
      Bei den Zitronen-Trüffel wiederholt sich ein Großteil der Schritte: Zunächst wird die aufgekochte Sahne mit der weißen Kuvertüre vermengt. Hinzu wird im nächsten Schritt die abgeriebene Zitronenschale und der Zitronensaft gegeben.
      Die Granache, also die Füllung, wird dann wie bei den Schokoladen-Sahne-Pralinen in die Hohlkörper gegeben. Danach geht es weiter wie oben bereits beschrieben.
      Die beiden Rezepte sind einfachste Grundrezepte und können beliebig erweitert werden: So schmeckt sicherlich Kaffee oder einige (Weihnachts-)Gewürze in den Schokoladen-Sahne-Pralinen verdammt gut. Bei den Zitronen-Trüffeln lässt sich sicherlich auch mal etwas mit getrockneten Rosen, Basilikum, Rosmarin oder einfach der Lieblingsmarmelade wagen. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.

      Zitronen-Trüffel und Schokoladen-Sahne-Praline

      Ich dekoriere die Pralinen bisher noch mit „handelsüblichen“ Mitteln, wie Pistazien oder Nüssen. Aber ich will unbedingt mal „verrückter werden“ mit Blattgold, getrockneten Blüten und vielem mehr.

      Weitere leckere Pralinenrezepte findet Ihr bei Pralinenwahnsinn und Home made and baked. Bei Bettina gibt’s auch weitere leckere Geschenkideen rund um die Weihnachtszeit. Fräulein Klein hat auch noch einige Weihnachtsideen in petto.
      Nun aber ran an die Schüsseln!
      Habt Ihr Lust bekommen, Pralinen mal selbst zu probieren? Verschenkt Ihr auch Geschenke aus der Küche? 
      Und seid (überhaupt) schon in Weihnachtsstimmung?


      Grünste Grüße,
      Euer

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      3 Kommentare

      • Reply
        stilblume
        10. Januar 2015 at 14:12

        Wow deine Pralinen klingen wahnsinnig gut – du machst das ja total professionell, Wahnsinn! Schickst du mir ein paar rüber? 🙂 Gute Vorsätze? Keine Schokolade? Pustekuchen 😀

        Ganz liebe Grüße,
        Julia

      • Reply
        Fräulein Immergrün
        10. Januar 2015 at 14:15

        Hej Julia,
        Du bist niedlich 😉 Danke für die Komplimente.
        Bisher mach ich das so semiprofessionell und hab einen Kurs besucht. Nun versuche ich Gelerntes zu ab und an in Schokoladenform zu bringen. Nur soviel: Pralinen herzustellen lohnt sich bisher nur zu Großereignissen, wie Weihnachten oder andere Feierlichkeiten. Ich habe alle verschenkt und die Pralinen sind sogar schon aufgefuttert 😉

        Vorsätze sind doch eh da um gebrochen zu werden, oder? 😉 Auf die Schokolade – fertig – los!

        Grünste Grüße an Dich,
        Frl Immergrün

      • Reply
        Küchensonntag: Mandelknusperzauber | Fräulein Immergrün
        26. Juni 2018 at 20:39

        […] möchte gerne selbstgemachte Pralinen verschenken. Dazu versuche ich immer eine gute Mischung aus gefüllten Pralinen oder eben etwas einfacheren Pralinen (die man mit einfachen Zutaten zaubern kann) zu finden.Bisher […]

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