Die Deos von Schmidt’s sind schon lange kein Geheimtipp mehr! Lasst uns gemeinsam vom Sommer träumen! Der Wind in den Haaren, die Sonne (und Sonnenschutz!) auf der Haut – ein Cocktail in der Hand, in den Ohren Meerenrauschen … und in der Nase?!
Um zumindest die Zeit etwas zu verkürzen, lasse ich mich ganz gerne mit Düften schon mal in die warme Jahreszeit mitnehmen: Zitronen, Limetten und Bergamotten sind irgendwie meine erste Wahl! Da ich seit meiner Umstellung auf Naturkosmetik überhaupt kein Parfum mehr nutze, ist mir ein gut riechendes und langanhaltendes Deo (also ohne Aluminium) besonders wichtig.
Bei der Marke Schmidt’s Natural Deodorant bin ich genau hier fündig geworden: Bergamot + Lime – perfekt.
Seit etwa einem Jahr bietet Schmidt’s seine Deos in zwei verschiedenen Varianten an: Die ursprüngliche und gut etablierte Version ist die Deocreme. Die neuere Version ist der Deostick.
Da ich beide Varianten habe, möchte ich heute einen kleinen Vergleich anstellen:
Schon unter Naturkosmetik-Nutzern ziemlich bekannt ist definitiv die Deocreme von Schmidt’s. Meine Bergamot + Lime Version habe ich schon eine ganze Weile und bin damit nie so richtig warm geworden. Für mich ist der Name Deocreme etwas irreführend, besser würde wohl Deobutter passen.
Diese kommt im hochwertigen Glastiegel (Obacht im Bad und bei Fliesen!). Ich persönlich finde die Aufmachung ja sehr schnicke – reduziert und dennoch hübsch. Es gibt sie in zwei verschiedenen Größen mit 56,7 g (um die 11 €) und 14,79 g (um die 5 €). Die komischen Angaben kommen hier von der Umrechnung von Unze (Ounce, oz), einem amerikanischen Mengenmaß.
Am Duft oder an der Wirkung liegt es aber nicht, dass die Deocreme nicht meine erste Wahl ist. Dufttechnisch unterscheidet sich die Deocreme allerdings vom Stick, denn hier schwingt, neben den sommerlichen Zitronennuancen, ein bisschen Minze und auch ein etwas herber Duft mit. Aufgetragen auf der Haut, umgibt mich dieser sanft im Laufe des Tages ohne dabei penetrant hervorzustechen.
Durch diesen Duft von Sommer und Wärme wird nicht nur die Stimmung aufgehellt, sondern die ätherischen Öle wirken auch desinfizierend und heilungsfördernd. Hallo rasierte Achseln!
Grund für mein „nicht warm werden“ ist einfach die sehr, sehr feste Konsistenz. Aus diesem Grund ist auch ein extra Spatel beigelegt, der die Entnahme einfacher gestalten soll. Soll ist hier für mich der richtige Begriff, denn so richtig klar komme ich damit nicht. Eigentlich wird damit eine kleine Menge Deocreme rausgekratzt und muss dann zwischen den Fingernleicht erwärmt werden, sodass die Butter schmilzt. Danach kann sie auf die Achsel aufgetragen werden.
Ich komme einfach mit dem Rauskratzen nicht wirklich klar – gerade wenn ich morgens noch müde bin. Dann fliegen die kleinen Krümel schon mal durchs Bad. Da bevorzuge ich klar die Deocreme von Soapwalla.
Die feste Konsistenz kommt durch die enthaltene Sheabutter und Natron. Dennoch ist die Deocreme dabei nicht klebrig und fettet auch nicht.
Da diese Deocreme eher auf Sheabutter basiert und diese eben bei Körperwärme schmilzt, habe ich manchmal ein etwas „feuchtes“ Gefühl unter den Achseln, was ich persönlich nicht so mag. Ich müffle nicht und auch sonst ist die Performance gut, es ist nur einfach dieses Gefühl. Dafür wird die Haut hier wohl nicht so ausgetrocknet, wie bei anderen Deocremes.
Inhaltsstoffe/ Ingredients (INCI): Butyrospermum parkii (shea butter), Sodium bicarbonate (baking soda), Maranta arundinacea (arrowroot) powder, Theobroma cacao (cocoa) seed butter, Citrus bergamia (bergamot) essential oil, Citrus aurantifolia (lime) essential oil, Tocopherol (vitamin E), Humulus lupulus (hop) extract
Seitdem es den Deostick gibt, kann auch ich endlich den Hype um die Deodorants von Schmidt’s verstehen: Die Performance ist gut und ich fühle mich den ganzen Tag frisch (auch wenn ich natürlich trotzdem schwitze).
Der Deostick kommt in einer Kunststoffverpackung, die natürlich nicht ganz so nachhaltig ist, wie der Glastiegel der Deocreme. Dennoch ist er leicht und praktisch, gerade auch für unterwegs und auf Reisen perfekt geeignet.
Auch die Stick-Variante kommt in zwei verschiedenen Größen: 92 g für etwa 11 € und 19,8 g für ca. 4 €.
Für mich ist hier der Duft noch etwas frischer und leicht zitrischer, was ich sogar noch etwas bevorzuge. Vielleicht liegen die unterschiedlichen Eindrücke aber auch an der Nutzungsdauer und riechen eigentlich vollkommen gleich ;).
Auch hier haben wir eine eher feste Konsistenz, was allerdings bei einem Stick eher begrüßenswert ist. Ich drehe den Deostick am unteren Ende mit dem Rädchen etwas heraus, setze dann den Stick auf meine Achsel und muss auch hier einen klitzekleinen Moment warten, bis das Deo leicht anschmilzt. Dann bewege ich es einige Male auf meiner Achsel hin und her und – voila – kann geschützt in den Tag starten. Für mich ist das definitiv einfacher und praktikabler.
Das Thema Reisen und unterwegs sein hatte ich schon angesprochen: Als ich letztes Jahr in Norwegen zwischen Hostels mit geteilten Bädern reiste, war dieser Deostick wirklich Gold wert – schnell aufgetragen und dabei trotzdem saubere Finger! Meine Achseln fühlen sich auch angenehm trocken an.
Zudem ändert sich auch bei hohen Temperaturen die Konsistenz nicht! Soll heißen: Kein Entgegen-suppen des Deos.
Die Inhaltsstoffe unterscheiden sich zur Deocreme. So basiert der Stick auf Pfeilwurz und Kokosöl. Gerade zweiteres bewirkt wohl die angenehmere Verteilbarkeit auf der Haut. Sheabutter folgt erst weiter hinten.
Inhaltsstoffe/ Ingredients (INCI): Maranta arundinacea (arrowroot) powder, Cocos Nucifera (coconut) Oil, Euphorbia Cerifera (candelilla) Wax, Butyrospermum parkii (shea butter), Sodium bicarbonate (baking soda), Triglyceride (fractionated coconut oil), Citrus bergamia (bergamot) essential oil, Citrus aurantifolia (lime) essential oil, Tocopherol (vitamin E), Camellia sinensis (Green Tea) Extract
Egal ob ich Deocreme oder -stick wähle: Die Perfomance der Deodorants von Schmidt’s ist ziemlich gut. Außerdem habe ich hier überhaupt keine Probleme mit Weißeln – ein Pluspunkt gerade im Sommer!
Am Ende kann jeder selbst entscheiden, was er bevorzugt. Für mich ist klar der Stick ein Favorit und ich hoffe, dass insgesamt noch einige Deosticks mehr im NK-Sortiment auftauchen – mit Deorollern oder -sprays kann ich überhaupt nicht. Klar gibt es noch die Sticks von Speick, die aber dufttechnisch nicht so mein Fall sind.
Linklove: Bei Der schwarzen Schönheit Valandriel findet Ihr auch einen Vergleich von Deocreme und -stick in einer anderen Duftvariante.
11 Kommentare
Projekt Schminkumstellung
20. Februar 2017 at 13:49Liebe Kathleen,
du sprichst mir aus der Seele: ich bin momentan auch auf der Suche nach Deosticks, weil ich einfach langsam viel zu faul bin, mir ständig nach dem Auftrag die Hände waschen zu müssen x) . Klar, ein Luxusproblem, aber genau deshalb greife ich momentan zum Schmidt's Stick in derselben Duftvariante wie du (: .
Da ich den Duft aber an mir manchmal etwas "muffig" finde, will ich irendwann mal probieren mein geliebtes Ponyhütchen Deo in der Duftrichtung Waldnebel in den Stick zu füllen und dann eventuell kühl zu lagern. Vielleicht klappt das auch.
Ponyhütchen wirkt bei mir auch noch etwas besser.
Mit der Konsistenz der Schmidt's Deocremes im Tiegel bin ich allerdings, im wahrsten Sinne, auch nicht warm geworden x) . Liebe Grüße.
Andrea
20. Februar 2017 at 13:49Ich besitze den Stick ohne Natron in der Duftrichtung Teebaumöl (die Sensitiv-Linie von Schmidt's). Die Wirkung ist wirklich toll, leider hinterlässt er aber üble weiße Schlieren. Insofern kann ich ihn nur bei heller Kleidung nutzen. Schade eigentlich!
Liebe Grüße,
Andrea
Kati | 50percentgreen
20. Februar 2017 at 19:11Ich hab zwar noch nie eine Deocreme von Schmidt's getestet, dafür aber von Wolkenseifen und Pony Hütchen und muss sagen, ich mag die Darreichungsform einfach nicht. Ständig bleibt dann etwas davon unter den Nägeln kleben und auch die Wirkung in Stressituationen ist nicht so zuverlässig wie bei konventionellen Deos – man riecht zwar nicht direkt nach Schweiß, aber sehr sonderbar 😀
Dem Stick von Schmidt's habe ich dann aber in der Sorte Rose/Vanille eine Chance gegeben und bin hier von der Wirkung wirklich überzeugt und der Duft ist für Rosenfans echt toll 🙂 Aber der Stick ist schon arg hart. Also das absolute Non-Plus-Ultra ist er leider auch noch nicht, finde ich.
Liebe Grüße,
Kati
Lena
21. Februar 2017 at 14:31Hier ist noch eine Rose-Vanille-Stick-Nutzerin. 🙂 Ich kenne die Deocremes von Schmidt's nicht, bin aber vom Stick erstmal sehr angetan. Ich finde ihn nicht besonders hart und von der Anwendung her praktisch, weil man sich das anschließende Händewaschen sparen kann. Mit der Wirkung bin ich bisher auch zufrieden; der Hitze- und Stress-Test steht aber noch aus. Ein bisschen Weißeln habe ich bemerkt, es ist aber noch im Rahmen.
Valandriel Vanyar
21. Februar 2017 at 21:19Danbke für die Verlinkung!
Ich mag ja die Deocreme lieber. Klar muss man das raus kratzen, zwischen den Fingern zu einem "Bällchen" formen und dann auftragen. Aber: Der Stick ist für mich unpraktisch, da er eben durch die feste Konsistenz uU. auch mit den Fingern nachgecremt werden muss oder sich Produkt an den Rändern anlagert, das man dann auch wieder weg wischen muss…
Da nehme ich lieber die Deocreme und krümeln tut da bei mir nichts. Aber Geschmäcker sind ja verschieden!
LG Valandriel
Projekt Schminkumstellung
22. Februar 2017 at 12:03Liebe Valandriel,
bei den Konsistenzen des Sticks muss es auch irgendwie Unterschiede geben, denn meiner ist beispielsweise angenehm cremig und kein bisschen hart.
Aber stimmt, außen bildet sich beim Raufschieben des Deckels gern mal ein Rand x) .
Liebe Grüße.
Fräulein Immergrün
22. Februar 2017 at 12:04Hallo ihr beiden,
vielleicht hat das auch was mit der Lagerung zu tun?! Während es meiner Ponyhütchen Deocreme im bad manchmal zu warm ist, scheint der Stick davon zu profitieren.
Meiner ist nicht zu hart. Den Rand entferne ich immer mit ein bisschen Klopapier. Das ist aber bei mir auch minimal :).
Aber zum Glück ist ja was für alle Geschmäcker dabei 😀 und so wird jeder fündig.
Grünste Grüße
Anonym
31. Mai 2018 at 21:52Hallo und lieben Dank für die Empfehlung der Schmidt's Deos!
Bis jetzt hat es kein Naturkosmetik Deo auch nur annähernd mit einem konventionellen Deo mit Aluminium aufnehmen können (und glaub mir, ich habe viiiieele probiert). Nun verwende ich Dr. Schmidt's und bin restlos begeistert (zwar erst 5 Tage, aber egal). Ich hatte noch nie so ein zuverlässiges Deo. Wahnsinn!
Lieben Dank nochmals!
Frühlingsfrisch mit Bergamot + Lime – Deosticks Ben & Anna vs Schmidt’s - Fräulein Immergrün
24. Juni 2018 at 23:00[…] Zumindest am Wochenende gab es mal kurz ein kleines Anschnuppern, wie sich Frühling anfühlt: 18°C und Sonnenschein, das lässt doch ziemlich hoffen. Passend zu diesem Wetter steh ich auf zitrische Düfte, die meine Laune gleich nochmal etwas anheben.Mit einem Deo in Bergamot + Lime ist man da bei mir also genau an der richtigen Stelle und so hatte ich Euch schon vor einer Weile einen Vergleich von Schmidt’s Naturals Deocreme und -stick auf dem Blog vorgestellt. […]
Großer Deo-Vergleich // Naturkosmetik und Aluminiumfrei - Fräulein Immergrün
24. Juni 2018 at 23:01[…] Auswahl, oder?! Natürlich habe ich auch schon andere Deos getestet, wie z.B. die Deocreme von Schmidt’s oder auch von Waldfussel. Meine Favoriten bleiben aber bisher die Deocreme von Soapwalla, auch wenn […]
Frisch, frischer – Duftfavoriten für den Sommer — Fräulein Immergrün
25. Juni 2018 at 20:49[…] von Ponyhütchen oder Wolkenseifen) und sich – da sie nicht so fest ist, wie die Deocremes von Schmidt’s – ganz leicht auftragen lässt. Pluspunkt: Frisch rasierte Achseln werden nicht irritiert und […]