Ratatouille erinnert mich immer ein bisschen an Frankreich und somit an meinen Frankreich-Urlaub in der Bretagne vor ungefähr zwei Jahren. Dort waren die Artischocken riesen groß und die Felder, auf denen sie wuchsen, noch viel größer. Das Meer und die Sonne bereiteten mir einen unglaublichen Sommer. Es gab frischen Cider und das Gemüse vom Biomarkt um die Ecke.
Um ein bisschen Fernweh und Frankreich nach Hause zu holen, gibt es den französischen Klassiker öfter bei mir. Da aber manchmal einfach die Zeit fehlt, um stundenlang am Herd zu stehen, finde ich meine Variante aus dem Ofen sehr praktisch. Das Schnibbeln des Gemüses geht sehr schnell – vor allem wenn man noch zwei Hände mehr hat – und den Rest macht der Ofen fast ganz allein.
Für das Ofen-Ratatouille benötigt Ihr:
– Jede Menge Gemüse –
Cocktailtomaten
– Frische Kräuter –
– Marinade –
Zuerst wird alles Gemüse in mundgerechte Stücken geschnitten. Aufgepasst, wenn Ihr Möhren oder ähnliches verwendet, die Garzeit ist eine andere, also sollten die Stücken kleiner sein.
Das klein geschnittene Gemüse wandert zunächst in eine große Schüssel und wartet dort geduldig auf die Marinade.
Bei den Kräutern werden zunächst die Zweige vom Stängel getrennt und dann fein gehackt. Auch diese dürfen nun zum Gemüse huschen.
Die Marinade aus den oben beschriebenen Zutaten zusammenrühren und zu dem Gemüse geben. Alles kräftig umrühren und für ca. 10 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit kann der Ofen schon auf 200°C bzw 180°C Umluft vorgeheizt werden.
Das Backblech wird nun mit Olivenöl eingefettet. Solltet Ihr kein Backblech zur Verfügung haben, geht auch eine große Auflaufform. Wichtig ist dann, dass Ihr während des Backens das Gemüse von Zeit zu Zeit umschichtet.
Wenn die 10 Minuten Marinierzeit um sind, wird das Gemüse auf das Backblech oder die gewählte Auflaufform gleichmäßig verteilt und wird kräftig gesalzt und gepfeffert. Danach darf das Backblech oder die Auflaufform in den Ofen wandern.
In ungefähr 35 Minuten karamellisiert der Honig das frische Gemüse und das Gemüse wird zart und weich.
Dazu passt natürlich ofenwarmes, frisches Baguette aus Frankreich – oder von dem Bäcker Eures Vertrauens.
Auch empfehlenswert ist Ziegenkäse, der auf dem ofenwarmen Bagutte leicht zerschmilzt.
Dazu werden die einzelnen Brotscheiben für 5 Minuten in den Ofen gelegt und anschließend mit einer geschälten Knoblauchzehe bestrichen.
Auf dieses Knoblauchbrot werden dann Streifen der Ziegenkäserolle gelegt und nochmals für 5 Minuten im Ofen fertig gebacken.
4 Kommentare
Nur mal kurz gucken ...
11. März 2015 at 16:54Ein tolles Rezept und ganz nach meinem Geschmack 🙂 Ich finde deine Fotos übrigens sehr ansprechend. Auf meinem Blog wird es bald auch ab und an ein paar Rezepte geben. Meine bisherigen Fotos sind aber längst nicht so schön geworden. Hauptsache es schmeckt 😉
Liebe Grüße
Nicole
Projekt Schminkumstellung
12. März 2015 at 9:23Mhh…das sieht lecker aus (: ! Kann man sicher im Sommer auch gut für's Grillen zubereiten.
Besonders die Marinade werde ich mal ausprobieren. Liebe Grüße.
Fräulein Immergrün
14. März 2015 at 22:31Liebe Nicole,
danke für Deine lieben Worte. Ich glaub, das Zauberwort ist LICHT. Bei meinen Kosmetik- und Pflegeprodukten funktioniert das ja auch nicht ohne ;). Aber ich bin eben ein typischer Abendkocher 😀
Viel Freude und guten Appetit beim Nachkochen.
Fräulein Immergrün
14. März 2015 at 22:33Viel Spaß beim Ausprobieren! Und guten Appetit 🙂